Maria Schrader im Interview:"Ich bin für die Quote"

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Auf dem Weg ins amerikanische Filmgeschäft: Regisseurin Maria Schrader. (Foto: Anika Molnar)

Maria Schrader, Regisseurin der Stunde, erzählt in ihrer Komödie "Ich bin dein Mensch" von Roboterliebe. Ein Gespräch über Partner-Ersatz, Frauen als Regisseurinnen und wie sie dazu kam, bald die Weinstein-Enthüllungen zu verfilmen.

Von Verena Mayer

Zu den ungewöhnlichsten Karrieren im Filmbusiness gehört die von Maria Schrader. Die 55-Jährige war die längste Zeit Schauspielerin am Theater und in deutschen Filmproduktionen, bis sie Anfang der Nullerjahre ins Regiefach wechselte. Dort etablierte sie sich als Spezialistin für jüdische und israelische Geschichten, ihre Netflix-Serie "Unorthodox" über eine ultra-orthodoxe Jüdin, die aus ihrer Familie ausbricht, wurde ein internationaler Erfolg und 2020 mit dem Emmy ausgezeichnet. Vor allem aber ist Schrader eine Expertin darin, große, abstrakte Themen in kleinen Beziehungsgeflechten abzubilden. In ihrem neuen Film untersucht sie, wie sich künstliche Intelligenz im Zwischenmenschlichen auswirkt: "Ich bin dein Mensch" handelt von der romantischen Begegnung der Wissenschaftlerin Alma mit dem humanoiden Roboter Tom.

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