Übernahmeangebot an Bertelsmann:Ein aberwitziger Plan

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Bevor Salman Schocken Verleger wurde, war er vor allem für seine modernen Kaufhäuser bekannt, die später von den Nazis abgewickelt wurden: hier die Filiale in Stuttgart. (Foto: ullstein bild/picture alliance / ullstein bild)

Der Schocken-Verlag war einst das Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit. Heute gehört er zu Bertelsmann, einem Konzern, der während der NS-Zeit prächtig verdient hat. Jetzt versucht ein jüdisches Konsortium, den Verlag zurückzukaufen.

Von Felix Stephan

Als der amerikanische Schriftsteller Joshua Cohen 2021 für seinen Roman "Die Netanjahus" mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, sagte ihm ein Freund, jetzt könne er endlich etwas vollkommen Verrücktes tun. Cohen überlegte hin und her, es war nicht so, dass er gar keine Ideen hatte. Dann stieß er im Magazin der New York Times auf ein sehr ausführliches Porträt der jungen Verlegerin Lisa Lucas.

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