Hannah Arendt

SZ PlusHannah Arendt und Martin Heidegger
:Perfide Farce

Für den Philosophie-Historiker Emmanuel Faye steht das gesamte Denken Hannah Arendts im dunklen Nazi-Schatten Martin Heideggers. Eine groteske Fehllektüre. Ist das noch Schlamperei oder schon blanke Infamie?

Gastbeitrag von Thomas Meyer

„Dschinn“ im Rationaltheater
:Hannah Arendt rappt auf Schwäbisch

Zum ersten Mal setzt das Rationaltheater auf künstliche Intelligenz – und bittet Hannah Arendt, Albert Einstein und Rio Reiser zum Gespräch. Der Start gerät etwas holprig, zeigt aber die Grenzen und Möglichkeiten von KI.

Von Benedikt Karl

SZ PlusHannah Arendt „Über Palästina“
:Hannah Arendt, extended version

Rund fünfzig Jahre nach ihrem Tod erscheint die deutsche Erstveröffentlichung eines Buches, in dem die große Publizistin das palästinensische Flüchtlingsproblem löst. Im Ernst? Na ja.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusMeinungDiskriminierung
:"Man darf sich nicht ducken"

Muslime, Homosexuelle, Bürgergeldempfänger: Sie alle werden angegriffen und diffamiert. Wie soll man darauf reagieren? Auf der Suche nach einer Antwort bei der Philosophin Hannah Arendt.

Kolumne von Carolin Emcke

SZ PlusBiografie
:Ein Leben in Gedanken

Thomas Meyer erzählt nicht einfach die Biografie Hannah Arendts, er macht sie zur exemplarischen Philosophin des 20. Jahrhunderts.

Von Eva von Redecker

SZ PlusAbbruch nach propalästinensischen Protesten
:"Beschimpft, bespuckt und beleidigt"

Eine Hannah-Arendt-Lesung der Performancekünstlerin Tania Bruguera im Hamburger Bahnhof in Berlin wird nach einem Eklat abgebrochen.

Von Sonja Zekri

SZ PlusFavoriten der Woche
:Die derzeit wohl beste Rapperin der Welt

Ein Hannah-Arendt-Marathon in Berlin, "mooooood swings" mit Little Simz, die neuen Twin Towers, 20 Jahre "Nippelgate" und der perfekte Sänger: die Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.

Von Moritz Baumstieger, Jakob Biazza, Reinhard J. Brembeck, Peter Richter und Sonja Zekri

SZ PlusÜbernahmeangebot an Bertelsmann
:Ein aberwitziger Plan

Der Schocken-Verlag war einst das Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit. Heute gehört er zu Bertelsmann, einem Konzern, der während der NS-Zeit prächtig verdient hat. Jetzt versucht ein jüdisches Konsortium, den Verlag zurückzukaufen.

Von Felix Stephan

SZ PlusShowrunnerin Anna Winger im Porträt
:"I definitely have deep Wurzeln here jetzt"

Anna Winger ist verantwortlich für zahlreiche Serienkracher. Für Netflix verfilmt sie jetzt die Geschichte von Varian Fry, der auch Hannah Arendt und Max Ernst vor den Nazis rettete. Ein Treffen in Marseille.

Von Claudia Tieschky

SZ PlusMeinungKlimapolitik
:Auf der Suche nach der Sprache der Krise

Keine Ausreden mehr: Die absichtsvolle Verunglimpfung derjenigen, die für unseren Planeten eintreten, ist falsch. Und auch die Klimabewegung selbst muss ihr demokratisches Vokabular pflegen und erweitern.

Kolumne von Carolin Emcke

SZ PlusHörbuch "Vertreibung des Geistes"
:Gebrochene Biografien

Die Edition "Vertreibung des Geistes" präsentiert drei Dutzend Gespräche mit Intellektuellen und Wissenschaftlerinnen, die vor den Nationalsozialisten aus Deutschland flohen.

Rezension von Florian Welle

SZ PlusMeinungKollektive Verantwortung
:Wer trägt die Schuld?

Die EU hat entschieden, russischen Staatsbürgern die Einreise zu erschweren. Wird hier ein ganzes Volk für den Krieg seines Herrschers zu Unrecht in Haftung genommen? Über besonders deutsche Verantwortungsfragen.

Kolumne von Norbert Frei

SZ PlusAntisemitismus-Debatten
:Kaum noch zu unterscheiden

Wo sich die Kritiker der kapitalistischen Moderne treffen: Über die Beziehung zwischen Antiamerikanismus und Antisemitismus.

Gastbeitrag von Micha Brumlik

SZ PlusExklusivHannah Arendt und die Verjährungsfrage
:Gegen den Schlussstrich

Kann die Schuld von NS-Verbrechern verjähren? Die Frage beantwortete die Philosophin Hannah Arendt 1965 eindeutig - in diesem bislang unveröffentlichten Brief.

Von Willi Winkler

SZ PlusHannah Arendt
:Die Welt so eng

Warum hat die Liebe in der Politik nichts zu suchen? Ein Gespräch mit der Philosophin Juliane Rebentisch über die blinden Flecken Hannah Arendts - und ihre bleibende Bedeutung.

Interview von Miryam Schellbach

Tipps für München und Region
:Die Woche von Helmfried von Lüttichau

Eigentlich hatte sich der Schauspieler und Kabarettist auf seinen Auftritt im Lustspielhaus gefreut. Doch der wurde verschoben. Dafür stehen in der Woche 24. bis 30. Januar Filme, Kochen und viel Musik auf seiner Agenda.

NS-Prozesse
:Erfolgreiche Wundertüte

Hannah Arendts Prozessbericht "Eichmann in Jerusalem" löste 1963 einen Eklat aus. Werner Renz erklärt, wie der Bericht zustande kam und was die Überlebenden des Holocaust so sehr daran erzürnte.

Von Robert Probst

SZ PlusEnissa Amani und die AfD
:Sie gibt Rücken

Die Comedy-Künstlerin Enissa Amani geht lieber ins Gefängnis, als eine Strafe wegen Beleidigung eines AfD-Politikers zu zahlen. Ist das nur kalkulierte Aufmerksamkeitsstrategie?

Von Miryam Schellbach

Ausstellung
:Denken im Lichte der Öffentlichkeit

Eine sehenswerte Ausstellung zu Hannah Arendt im Literaturhaus München stellt nicht die Philosophin in den Vordergrund, sondern ihre Rolle als streitbare Intellektuelle.

Von Antje Weber

Ausstellung "Parapolitics"
:Danke, CIA

Mit dem "Kongress für kulturelle Freiheit" wollte der US-Geheimdienst einst Linke auf den rechten Weg bringen. Funfact: Dabei kam viel Gutes heraus.

Von Willi Winkler

SZ PlusOstdeutsche Literatur
:Die Diktatur der anderen

In der ostdeutschen Literatur nach 1990 gibt es eine Leerstelle, wenn es um die Frage der persönlichen Verantwortung geht. Warum?

Von Felix Stephan

Hannah Arendts Buch über Rahel Varnhagen
:Keine Bleibe in der Wirklichkeit

Die Kritische Edition von Hannah Arendts Biographie über die Salonnière Rahel Varnhagen ist auch ein großes Lehrstück darüber, was es bedeutet, ein echtes Gespräch zu führen.

Von Insa Wilke

Hannah Arendt
:Dem  Irrtum in die Augen schauen

Über die "Denkerin der Stunde" hat Richard J. Bernsteins ein grandioses Buch verfasst.

Von Thomas Meyer

Bücher des Monats
:Erlebnispark Europa

Ilja Leonard Pfeijffers "Grand Hotel Europa" lädt zum Verreisen im Kopf ein. Und der Politikberater Gerald Knaus schafft Abhilfe bei einem Thema, das verlässlich jedes gemütliche Abendessen sprengt. Das sind die Bücher des Monats.

Aus der SZ-Literaturredaktion

SZ PlusMeinungMeinung vs. Fakten
:Die Wahrheit ist unbequem

Globuli, Impfen oder Klimawandel: Wenn die eigene Wahrnehmung zur Wahrheit wird, erübrigt sich jedes Gespräch. Es ist Zeit, Meinungen wieder stärker von Tatsachen zu unterscheiden.

Von Meredith Haaf

Literatur
:Das sind die besten Bücher für den Sommer

Urlaub ohne Lektüre ist wie ein Meer ohne Salz, wie ein See ohne Wasser. Die SZ-Redaktion empfiehlt Bücher für Strand, Berg und Balkon.

Hannah Arendt
:Vom Standpunkt des anderen aus

Jeder hat seine Meinung, schreibt Hannah Arendt in ihrem Buch "Sokrates", aber keiner hat die Wahrheit. Die Verteidigung der Pluralität als Ursprung der Politik, das ist hochaktuell in Pegida-Zeiten.

Von Rainer Erlinger

Aufsatz von Hannah Arendt
:Wir Flüchtlinge

Sie haben ihren Alltag und ihre Sprache verloren: "Wir Flüchtlinge" von Hannah Arendt stammt von 1943, er lohnt die erneute Lektüre.

Von Volker Breidecker

Google-Doodle-Wissen
:Hannah Arendt und die falsche Rosa Luxemburg

Von Thomas Mann hielt Hannah Arendt ziemlich wenig - das legt ein abfälliges Zitat nahe. Rosa Luxemburg war der Publizistin, deren Berichte vom Eichmann-Prozess bei vielen Beobachtern auf Ablehnung stießen, da schon näher.

Von Tobias Dorfer

Darstellung von Hannah Arendt im Kino
:Wie ein Fels im Shitstorm

Margarethe von Trotta schlägt sich in ihrem Film "Hannah Arendt" konsequent auf die Seite der porträtierten Heldin. Zeitgenössische Kritik an der Intellektuellen und ihrer These von der "Banalität des Bösen" erfährt der Zuschauer als unzulässige Diffamierung. Wird dies dem Mythos gerecht?

Von Christoph David Piorkowski

"Hannah Arendt" im Kino
:Gedanken im Brennspiegel

Der Dialog ist die Action: Margarethe von Trottas neuer Film "Hannah Arendt" mit Barbara Sukowa ist wortlastig - und trotzdem dramatisch. Einwände, die man immer wieder vorbringen möchte, verflüchtigen sich.

Von Rainer Gansera

SZ Jetztjetzt.de-Wochenvorschau
:Hannah Arendt und die letzten Weihnachtsbäume

Die zweite Woche des Jahres bricht an und ist voller wichtiger Termine. Vom Kinofilm über die große Philosophin des 20. Jahrhunderts über die Oscarnominierungen bis hin zur Stationierung deutscher Soldaten in der Türkei - was in den kommenden Tagen wichtig wird, verrät die Wochenvorschau.

Von Charlotte Haunhorst

Deutsche Nominierungen für den Oscar 2013
:Mit der DDR Staat machen

Faszination Diktatur: Den letzten Auslandsoscar für Deutschland holte Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Film "Das Leben der Anderen". 2013 bewerben sich acht deutsche Filme und wieder ist die autoritäre Vergangenheit des Landes das vorrangige Thema. Welchen Film sollten die Experten für Los Angeles vorschlagen?

Kandidaten in Bildern

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