Früher waren Serien mal das Schwabenland der Filmindustrie: Es wurde streng gespart. Viele Großaufnahmen, wenige Schnitte, kaum Außendrehs und Autorenteams, die ungefähr so gut behandelt wurden wie die Sklaven, die die Römer in ihre Bergwerke schickten. So konnte man schnell und günstig arbeiten und nebenbei kaschieren, dass man kein Geld für Requisiten, gute Geschichten und anderen Firlefanz ausgeben wollte.
"Herr der Ringe" vs. "Game of Thrones":Wenn man eine Milliarde in eine Serie steckt, braucht man keine Filmemacher mehr
Warum die neuen Ableger von "Herr der Ringe" und "Game of Thrones" das Ende des goldenen Serienzeitalters markieren könnten.
Von David Steinitz
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