Politik und Werte:Wie Corona Autokraten entmachtet

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Auslaufmodelle: Die Populisten Boris Johnson und Donald Trump beim G-7-Gipfel 2019 in Biarritz. (Foto: Pool/Getty Images)

Der Populismus verliert in der Pandemie an Rückhalt, haben Forscher aus Cambridge herausgefunden. Doch die Demokratie ist damit noch lange nicht gerettet.

Von Andrian Kreye

Die gute Nachricht zuerst: Die Pandemie ist ein historischer Fußtritt für den Populismus. Weltweit. Das hat eine Metastudie ergeben, die das Zentrum für die Zukunft der Demokratie an der University of Cambridge diese Woche veröffentlichte. Populisten wie Boris Johnson, Viktor Orbán, Recep Tayyip Erdoğan, Jair Bolsonaro und selbst Donald Trump sind zwar immer noch Schreckgespenster der Gegenwart, aber ihre Umfragewerte sinken. Das Institut nennt den Ruck, der die politischen Befindlichkeiten während der beiden Jahre der Pandemie weltweit veränderte, sogar "The Great Reset", den großen Neuanfang. Bis auf den Titel argumentieren die Wissenschaftler sehr nüchtern mit Statistiken und Zahlen.

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