Gesundheit - München:Trotz Grippe-Problemen keine Versorgungsengpässe

München (dpa/lby) - In den bayerischen Krankenhäusern gibt es trotz der zunehmenden Zahl von Grippefällen keine flächendeckenden Versorgungsengpässe. Einzelne Kliniken wie in Günzburg in Schwaben oder Bayreuth in Oberfranken hatten wegen zahlreicher Erkrankungen von Mitarbeitern in den vergangenen Tagen planbare Operationen abgesagt, andere Krankenhäuser in Ostbayern hatten außer Notfällen keine neue Patienten mehr aufgenommen.

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München (dpa/lby) - In den bayerischen Krankenhäusern gibt es trotz der zunehmenden Zahl von Grippefällen keine flächendeckenden Versorgungsengpässe. Einzelne Kliniken wie in Günzburg in Schwaben oder Bayreuth in Oberfranken hatten wegen zahlreicher Erkrankungen von Mitarbeitern in den vergangenen Tagen planbare Operationen abgesagt, andere Krankenhäuser in Ostbayern hatten außer Notfällen keine neue Patienten mehr aufgenommen.

Die Situation sei vergleichbar mit den vergangen Jahren, eventuell seien die Auswirkungen sogar geringer als 2017, sagte Eduard Fuchshuber von der Bayerischen Krankenhausgesellschaft am Dienstag. Derzeit gebe es in einzelnen Regionen Probleme. "Bayernweit sehen wir keine Engpässe."

Die Krankenhäuser und auch Seniorenheime forderten Besucher auf, beim Betreten der Häuser sich die Hände zu desinfizieren, um eine weitere Verbreitung von Grippe- und anderen Erkältungskrankheiten vorzubeugen. Bundesweit haben einzelne Krankenhäuser Freunde und Verwandte vom Patienten sogar aufgefordert, gar nicht zu Besuch zu kommen.

Nach den amtlichen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen gab es bis Ende der vergangen Woche in Bayern rund 12 600 erfasste Erkrankungen in der aktuellen Grippe-Saison, 15 Menschen sind bislang gestorben. Nach den Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts in Berlin sind in einigen Regionen des Freistaats die Fälle der Grippeerkrankungen stark erhöht. Andere westdeutsche Bundesländer wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen sind aber insgesamt deutlich stärker betroffen als der Freistaat.

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