Hannover:Zwölf Kliniken mit anerkannten Behandlungszentren

Hannover (dpa/lni) - Zwölf niedersächsische Kliniken haben am Montag die Anerkennung für ihre Fachzentren bekommen. Die 14 Zentren sind auf komplexe Leistungen etwa bei der Behandlung von Krebs oder Schlaganfällen spezialisiert. Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) überreichte am Montag in Hannover die entsprechenden Bescheide.

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Hannover (dpa/lni) - Zwölf niedersächsische Kliniken haben am Montag die Anerkennung für ihre Fachzentren bekommen. Die 14 Zentren sind auf komplexe Leistungen etwa bei der Behandlung von Krebs oder Schlaganfällen spezialisiert. Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) überreichte am Montag in Hannover die entsprechenden Bescheide.

„Es ist mir wichtig, dass wir die überregionale Bedeutung der Kliniken hervorheben und anerkennen, dass dort eine ganz besondere Expertise vorhanden ist“, sagte Reimann. Damit können die Kliniken vom 1. Januar an nach dem Krankenhausstrukturgesetz bei der Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen individuelle Zuschläge vereinbaren. Die Reform soll die Klinikversorgung verbessern. So soll etwa bei der Vergütung an Qualitätsaspekte angeknüpft werden. „Krankenhäuser, die in Niedersachsen seltene, komplexe oder kostenaufwendige medizinische Leistungen durchführen, sollen diese auch entsprechend vergütet bekommen“, betonte die Ministerin.

Kritik war von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft gekommen. Dort hätte man sich den Schritt schon ein Jahr früher gewünscht. Erst jetzt könnten die Verhandlungen mit den Kassen abgeschlossen werden, hieß es. Die Kliniken hätten ein Jahr auf das ihnen zustehende Geld verzichten müssen. Zu den 14 Zentren kommen die insgesamt 20 der Universitätskliniken in Hannover und Göttingen.

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