Nachhaltigkeit:Essen bestellt: Wohin mit dem Verpackungsmüll?

Stark verschmutzte Pizzakartons gehören nach Ansicht der Verbraucher Initiative nicht ins Altpapier. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Essen mitgenommen oder liefern lassen – trotz Verpackungs-Neuerungen bleibt den meisten Kunden zurzeit am Ende Müll übrig. Da stellt sich die Frage: In welche Tonne kommen die Einwegverpackungen?

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Köln (dpa/tmn) - Ob Pizza im Pappkarton oder Huhn süßsauer in der Aluschale – bei dem meisten bestellten oder gelieferten Essen ist die Einwegvariante gängig. Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ erklärt, in welche Tonne welcher Verpackungsmüll gehört:

  • Pizzakarton: Ab damit ins Altpapier. Allerdings nur, wenn er nicht zu schmutzig ist. Mit Essensresten oder Fett kann er nicht recycelt werden. Also: maximal ein bis zwei Fettflecken dürfen auf dem ansonsten leeren Karton sein. Sind mehr Flecken oder noch Käse oder Soßen drauf, kommt die Verpackung in den Restmüll.
  • Aluminiumschalen: Kunststoffverpackungen oder Aluminiumschalen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Auch hier gilt: Bitte keine Reste mehr! Eine Alu- oder Folien-Abdeckung gehört, getrennt von der Schale, ebenfalls dort hinein.
  • Warmhaltebeutel: Pommes oder Frühlingsrollen werden oft in isolierenden Beuteln geliefert – außen Papier, innen Aluminium oder Kunststoff. Das sind Verbundverpackungen, die in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören. Ebenso Schalen aus beschichtetem Papier oder Karton.

Müllsparend sind Mehrwegverpackungen: Restaurants, Lieferdienste und Caterer müssen diese seit Jahresbeginn als Einwegalternative anbieten. Erkundigen Sie sich – meist läuft das über ein Pfand. Kleine Betriebe wie Imbissbuden sind davon aber ausgenommen.

© dpa-infocom, dpa:230131-99-427472/2

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