Schulen - München:Ferien: Nicht nur auf Bayerns Schüler warten freie Wochen

München (dpa/lby) - Am Samstag ist es endlich auch in Bayern so weit: Einen Tag nach der spannenden Zeugnisvergabe können dann alle rund 1,7 Millionen Schüler den offiziellen Start der langen Sommerferien genießen. Der Freistaat ist damit wieder das letzte Bundesland, in dem die Ferien beginnen - in Niedersachsen beginnt am kommenden Montag schon das neue Schuljahr. Und nachdem der Sommer in den vergangenen Tagen eine kleine Verschnaufpause gemacht hat, soll pünktlich zum ersten Ferientag auch wieder in ganz Bayern die Sonne vom Himmel strahlen.

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München (dpa/lby) - Am Samstag ist es endlich auch in Bayern so weit: Einen Tag nach der spannenden Zeugnisvergabe können dann alle rund 1,7 Millionen Schüler den offiziellen Start der langen Sommerferien genießen. Der Freistaat ist damit wieder das letzte Bundesland, in dem die Ferien beginnen - in Niedersachsen beginnt am kommenden Montag schon das neue Schuljahr. Und nachdem der Sommer in den vergangenen Tagen eine kleine Verschnaufpause gemacht hat, soll pünktlich zum ersten Ferientag auch wieder in ganz Bayern die Sonne vom Himmel strahlen.

Bis zum 11. September heißt es dann Freibad und Ausschlafen statt Schulbank drücken und Hausaufgaben machen. Tags drauf wird es dann nach den vorläufigen Prognosen auch für rund 112 000 neue Schüler erstmals ernst - sie starten ihre Schullaufbahn.

Dabei haben knapp 270 000 Schüler das Ende des Schuljahres schon längst eingeläutet - sie erhielten bereits in den vergangenen Wochen ihre Abschlusszeugnisse und planen nun den Einstieg ins Studium oder die Berufswelt. Doch es sind nicht nur die Schüler, die sich auf die Ferien freuen. Auch die Lehrer dürften den kommenden sechs Wochen mit bester Laune entgegenblicken.

"Nach einem intensiven Schuljahr wünsche ich allen erholsame Sommerferien, in denen neue Kraft und Motivation geschöpft werden können", sagte Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU).

Mit Blick auf den Umgang mit schlechten Schulnoten appellierte er an die Eltern und Schüler, sich fachliche Beratung zu suchen: "Die meisten Schüler können mit ihren Leistungen sicher zufrieden sein. Sollte das Schuljahr aber nicht so verlaufen sein, wie die jungen Menschen und deren Eltern es sich gewünscht haben, stehen ihnen die Lehrkräfte, die Beratungslehrkräfte und die Schulpsychologen an den Schulen vor Ort sowie an den Staatlichen Schulberatungsstellen begleitend und unterstützend zur Seite."

"Wer nicht weiß, wie er mit der Bilanz des Schuljahres umgehen soll, kann zahlreiche verschiedene Unterstützungsangebote wahrnehmen", sagte auch Familienstaatssekretär Johannes Hintersberger. Er empfiehlt dazu einen Chat im Netz. Auf der Internetseite "http://www.jugend.bke-beratung.de" stünden erfahrene Fachkräfte zur Verfügung. Die Beratung sei anonym und kostenlos.

Pünktlich zum Ende des Schuljahres warnt der ADAC vor großen Verkehrsproblemen auf den bayerischen Autobahnen: Mit der ersten großen Welle Richtung Österreich und Italien rechnet der Verband schon am Freitagnachmittag. Auch am ersten Ferienwochenende muss mit langen Wartezeiten und Staus gerechnet werden. Insgesamt gebe es derzeit 75 Baustellen in Süddeutschland. Wegen der nach wie vor bestehenden Einreisekontrollen muss auch an den Grenzen mit Wartezeit gerechnet werden.

Für alle, die lieber im Freistaat die Ferien verbringen wollen, noch eine gute Nachricht: An den meisten Seen in Bayern ist laut Gesundheitsministerium eine sehr gute Wasserqualität. Heuer seien bereits 1112 Proben genommen worden.

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