Energiewende:Kampfjet versus Windrad

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Energiewende: Wenn es über Neuburg mal wieder knallt, hat ein Eurofighter der Bundeswehr wohl die Schallmauer durchbrochen. Beim Ausbau der Windkraft hingegen bremst das Militär wegen Sorgen um die Flugsicherheit.

Wenn es über Neuburg mal wieder knallt, hat ein Eurofighter der Bundeswehr wohl die Schallmauer durchbrochen. Beim Ausbau der Windkraft hingegen bremst das Militär wegen Sorgen um die Flugsicherheit.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

In Neuburg an der Donau versuchen sie schon lange, Windkraft zu etablieren - und scheitern stets an den Bedenken der Bundeswehr. Doch die Stadt lässt nicht locker.

Von Thomas Balbierer, Neuburg an der Donau

Wenn die Kampfjets mit dröhnendem Lärm in den Himmel über Neuburg aufsteigen, bleiben die Einwohner der oberbayerischen Stadt meist ungerührt. Die Fernsehlautstärke wird vielleicht ein paar Stufen nach oben geregelt, Gespräche mit festerer Stimme fortgesetzt. Nur wenn ein Eurofighter hin und wieder die Schallmauer durchbricht und ein heftiger Knall den Ort erschüttert, zuckt doch mal jemand zusammen. Aber sonst ist der Krach rund um den 1961 eröffneten Militärflugplatz längst Teil der Neuburger Identität - freilich weniger friedvoll als Donau und Schloss.

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