NS-Geschichte:"Seit 1933 bin ich SS-Mann"

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Der 2010 verstorbene Rudolf Wöhrl war seit 1933 als Unternehmer tätig. (Foto: dpa/dpaweb)

Ein Gutachten enthüllt die lange unbekannte Nazi-Vergangenheit des erfolgreichen Modehaus-Gründers Rudolf Wöhrl. Nürnberg verzichtet deshalb auf eine "Wöhrlgasse". Doch was wird aus dem ihm gewidmeten Hörsaal in Erlangen?

Von Olaf Przybilla, Erlangen/Nürnberg

Wie das genau war im Mai 2009, darüber hat die Universitätsklinik Erlangen selbst Zeugnis abgelegt. "Als Dank und zum Zeichen der tiefen Verbundenheit" widme die Medizinische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einen Hörsaal an der Östlichen Stadtmauerstraße 11 in "Rudolf-Wöhrl-Hörsaal" um, hieß es in einer Mitteilung. Zuvor habe der "95-jährige Gründer der Wöhrl-Modehäuser" stolze 250 000 Euro für Forschungsprojekte gestiftet.

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