Dokumentationszentrum Nürnberg:Das Hitler-Bild über dem Sofa

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Im Nürnberger Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände geben viele Menschen die NS-Devotionalien ihrer Verwandten ab. Hier NS-Bilder zum Einkleben. (Foto: Olaf Przybilla)

Nazi-Stickerbilder, antisemitische Kinderbücher, Mutterkreuze: Wenn Menschen aufräumen, finden sie mitunter Hinterlassenschaften aus der NS-Zeit. Eine Museologin und ein Historiker über ungeliebte Funde.

Interview von Olaf Przybilla, Nürnberg

Im Jahr 2001 wurde das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände eröffnet, seither bringen Menschen der Nürnberger Institution gefundene NS-Devotionalien. Derzeit wird dort umgebaut, künftig werden die Historiker über ein entsprechend großes Depot für solche Hinterlassenschaften verfügen. In Zeiten der Pandemie, in der Menschen zu Hause ausmisten, ist das auch dringend nötig. Ein Gespräch mit der Museologin Daniela Harbeck-Barthel und dem Historiker Alexander Schmidt.

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