MeinungLandtagswahl in Bayern:Die Freien Wähler sind für Söder gefährlicher als die Grünen

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Kommentar von Andreas Glas

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Ministerpräsident Markus Söder (rechts) und sein Stellvertreter Hubert Aiwanger haben sich bereits festgelegt, nach der Landtagswahl miteinander weiterregieren zu wollen.
Ministerpräsident Markus Söder (rechts) und sein Stellvertreter Hubert Aiwanger haben sich bereits festgelegt, nach der Landtagswahl miteinander weiterregieren zu wollen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Hubert Aiwanger steht unangefochten an der Spitze seiner Partei und könnte die CSU bei der Wahl im Herbst wertvolle Stimmen kosten - wenn er nicht einen entscheidenden Fehler macht.

Markus Söder schürt gerade den Eindruck, dass die Grünen der Hauptgegner seiner Partei seien. Die größte Gefahr für die CSU bleiben aber die Freien Wähler (FW), die Hubert Aiwanger am Samstag zu ihrem Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im Oktober gekürt haben, ach was: gekrönt. 100 Prozent. Für die CSU ist es wesentlich bedrohlicher, Stimmen an die nahe Verwandtschaft zu verlieren als an die Grünen. Auch Söders persönliches Karriereschicksal hängt neben dem CSU-Wahlergebnis am Ergebnis der FW. Ist Söder diesmal in der Lage, deren weiteren Aufstieg zu stoppen? Oder muss die CSU noch mehr Prozente an ihre Nemesis abgeben - und damit wieder ein Stück ihrer Macht?

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SZ PlusVon Andreas Glas

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