Das neue Kabinett:Ein Geben und Nehmen - und ein paar Bosheiten

Lesezeit: 4 min

Bei der Präsentation des Koalitionsvertrags rutscht Hubert Aiwanger eine Seite aus der Mappe. Als er sich danach bücken muss, lässt Söder die Gelegenheit nicht ungenutzt, über Aiwangers zittrige Finger zu scherzen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Freien Wähler bekommen ihr viertes Ministerium, Hubert Aiwanger seine Steckenpferde Jagd und Wald. Doch die CSU betont, dass sie weiterhin die Schlüsselpositionen besetzt.

Von Roman Deininger, Andreas Glas und Johann Osel

Gerade haben CSU und Freie Wähler ihren neuen Koalitionsvertrag mit vier Unterschriften besiegelt. Die Parteivorsitzenden Markus Söder und Hubert Aiwanger und die beiden Fraktionschefs Klaus Holetschek und Florian Streibl erheben sich von ihren Stühlen im Akademiesaal des Landtags und halten jeweils ein Vertragsexemplar lächelnd in die Kameras. Aiwanger bekommt das ledergebundene Papier nicht recht zu fassen, eine Seite segelt zu Boden. Söder lässt die Gelegenheit natürlich nicht ungenutzt, über Aiwangers zittrige Finger zu scherzen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWahlfahrt nach Niederbayern
:Aiwangers Land

Niederbayern war jahrzehntelang die Hochburg der CSU. Bei der Landtagswahl liefen die Wähler aber in Scharen zu den Freien Wählern und der AfD über. Ein Besuch im Landkreis Rottal-Inn, wo Menschen sagen: Was bleibt einem denn noch als Konservativer?

Von Lisa Schnell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: