Asylpolitik:Bayerns "Ankerzentren" sind voll

Lesezeit: 4 Min.

Die Erstaufnahmeeinrichtung im mittelfränkischen Zirndorf ist die älteste in Bayern. Momentan ist sie wieder voll belegt. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Immer mehr Menschen fliehen nach Bayern. Neben Ukrainern kommen vor allem Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak an. Politiker sorgen sich um die Unterbringung und die Akzeptanz in der Bevölkerung.

Von Andreas Glas und Simone Kamhuber, München/Zirndorf

In Straubing ist gerade ein bisschen verkehrte Welt. Zwei Turnhallen waren zuletzt belegt, mit Geflüchteten aus der Ukraine. "Wir sind jetzt dabei, die Turnhallen freizumachen", sagt Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU). Seit diesem Montag ist die neue Unterkunft bezugsfertig, ein früheres Altenheim. Beruhigt klingt der OB trotzdem nicht, im Gegenteil. Denn erstens spricht er nicht für Straubing allein, Pannermayr ist Präsident des Städtetages, er spricht für alle bayerischen Städte. Und zweitens weiß auch in Straubing niemand so genau, ob die Turnhallen vielleicht schon bald wieder gebraucht werden, um weitere Menschen unterzubringen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAtomkraftwerke im Stand-by-Betrieb
:"Man weiß nicht, wie sich der Reaktorkern verhält"

Soll das Kraftwerk Isar 2 nun im Winter weiterlaufen oder nicht? Uwe Stoll, Geschäftsführer der Gesellschaft für Reaktorsicherheit, hat Bedenken. Ein Gespräch über den Unterschied von Stand-by- und Streckbetrieb sowie wichtige physikalische Tricks.

Interview von Sebastian Beck

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: