Flüchtlinge in Bayern:Die CSU will abgelehnten Asylbewerbern den Geldhahn abdrehen

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"Sachmittel statt Asylgehalt": Das beschloss das bayerische Kabinett schon in seinem "Asylplan" 2018. Jetzt wärmen Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann die Idee erneut auf. (Foto: Michael Trammer/imago)

Sachleistungen statt Direktzahlungen: Mit diesem Vorstoß machte Ministerpräsident Söder schon 2018 Wahlkampf. Nun wärmt er den Vorschlag auf - während sein Innenminister plant, Flüchtlinge bald mit einer speziellen Prepaid-Karte auszustatten.

Von Thomas Balbierer

Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich einen Dauerbrenner hervorgekramt: Asylbewerber in Bayern sollen künftig statt staatlicher Geldzahlungen verstärkt Sachleistungen erhalten, also Essenspakete, Hygieneartikel, solche Sachen. Seine These: ohne Bargeld weniger Fluchtanreize.

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