Wirtschaftspolitik:Aiwanger und Israel - ein kompliziertes Verhältnis

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Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger absolvierte einen seiner ersten Auftritte 2018 bei einer Veranstaltung zum 70-jährigen Staatsjubiläum Israels. Danach zeigte er wenig Interesse an dem Land. (Foto: Andreas Heddergott/StMWi)

Dass Bayerns Wirtschaftsminister während seiner Amtszeit nie in Israel war, kritisiert die Branche als "großes Manko". Sie wünscht sich mehr Initiative. Nach der Flugblatt-Affäre stellen sich aber ganz andere Fragen.

Von Thomas Balbierer

Es dauert nicht lang, bis Martin Zeil ins Schwärmen gerät: über bayerische Heimatabende in Moskau, versöhnliche Treffen in Prag, einzigartige Begegnungen in Jerusalem. Erkundigt man sich bei dem früheren FDP-Wirtschaftsminister nach dessen Auslandsreisen, blüht er auf. "Ich bin mir damals wie Bayerns Außenminister vorgekommen", sagt Zeil und lacht. Er sei gern gereist. "Bayern lebt vom Export, deshalb muss man die Beziehungen ins Ausland hegen und pflegen."

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