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Archiv für Ressort Wirtschaft - Januar 2014
1304 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Wer jetzt sein Geld zurückfordere, treibe die Firma in die Pleite: Mit einem drastischen Aufruf will Prokon seine Gläubiger davon abhalten, ihr Kapital abzuziehen. Anlegerschützer kritisieren das Vorgehen des Ökostromkonzerns scharf - und warnen vor Verlusten.
Vom Olymp in die Gosse: Kein Beruf hat seit der Finanzkrise so sehr an Ansehen verloren wie der des Investmentbankers. In der Realität treffen längst nicht auf alle die Stereotypen vom geldgierigen Zocker zu. Ein Besuch in der Branche.
Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp steckt in einer existenziellen Krise und streicht etwa 5000 Stellen. Für seinen Vorstand hat das Unternehmen jedoch einen eigenen Firmenjet - mindestens 8000 Euro kostet damit ein Flug von Düsseldorf nach Berlin.
Er soll Anleger um Millionen geprellt haben, sitzt schwerkrank in einem italienischen Gefängnis, die Linken-Politikerin Wagenknecht setzt sich für ihn ein: Jetzt darf der ehemalige Hedgefonds-Manager Florian Homm an die USA ausgeliefert werden. Dort drohen ihm zwei Jahrhunderte Haft.
Die Festnahmewelle im Fall der Griechischen Postbank hat die Spitze des Instituts erreicht. In Istanbul stellten Beamte ihren Chef Filippides. Die Manager sollen hunderte Millionen aus der Bank an ein Netz ihnen bekannter Geschäftsmänner verteilt haben.
Es geht um mehr als eine Milliarde Euro: In der Hoffnung auf hohe Renditen haben Zehntausende der Windkraftfirma Prokon Geld anvertraut. Verbraucherschützer warnen seit langem vor dem Unternehmen, das Anlegern nun mit der Insolvenz droht. Sonst, schreibt der Firmenchef, kämen die "Heuschrecken".
Exklusiv Wurde einst beim Abendessen mit Gerhard Schröder besprochen, das Medienimperium von Leo Kirch zu filetieren? Nicht wirklich, sagte der Ex-Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff im Juni 2011 vor Gericht. Doch ein Jahr später erzählte er der Staatsanwaltschaft eine andere Geschichte und belastet die Deutsche Bank und deren Ex-Chef Breuer.
Hohe Verluste, leere Kassen, fehlende Strategie: Weltbild muss Insolvenz anmelden. Erst im November hatte der Buchhändler aus Augsburg einen erfahrenen Sanierer angeheuert - ohne Erfolg. 6800 Mitarbeiter fragen sich nun, wie ihre Zukunft aussieht. Manche warnen schon vor einem "Schlecker 2".
Exklusiv Sonderregeln, die niemand versteht: Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer kosten den Staat jedes Jahr fast 30 Milliarden Euro. Eine große Reform der Steuersätze hat sich die große Koalition jedoch nicht vorgenommen. Im Gegenteil, bald soll es sogar noch mehr Sonderregelungen geben - zum Beispiel für Hörbücher.
Exklusiv Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie kritisiert die Pläne von CSU-Verkehrsminister Dobrindt. Die Pkw-Maut sei "konzeptionell noch auf sehr dünnem Eis gebaut" sagt Matthias Wissmann im SZ-Interview. Auch zur Debatte über Lobbyisten aus der Politik hat der ehemalige Minister etwas zu sagen.
Hauptstadtflughafen-Chef Hartmut Mehdorn plant zur Jahreshälfte einen Probedurchlauf für den Berliner Airport. Die Brandenburger Landtagsopposition verlangt von Ministerpräsident Woidke unterdessen eine Stellungnahme zur Finanzierung des Großprojekts.
Das schwedische Bekleidungshaus H&M schmückt sich gern mit namhaften Gastdesignern. Kurz vor den Olympischen Spielen versucht sich das Unternehmen nun als Ausrüster für die Profisportler - und macht Nike, Puma und Adidas Konkurrenz.
Keine Einigung mit der Bahn. Die Gewerkschaft der Lokführer wirft der Bahn vor, ihre Mitglieder wie "Wanderarbeiter" zu behandeln - weil sie ihre Jobs nicht garantieren will. Bald könnte der Streik kommen.
2014 könnte es in Griechenland wieder bergauf gehen, behaupten Ökonomen. Davon ist im Land noch nichts zu spüren, sagt Georgios Baliakas, Mitglied der Bürgerbewegung O topos mou. Im Interview erklärt er die Stimmung im Land - und wie die Krise die Menschen verändert.
Alles zum Weltbild Verlag und der Insolvenz.
Einer der größten Bücherverlage in Deutschland hat Insolvenz angemeldet. Nach SZ-Informationen wollen die Gesellschafter kein weiteres Geld in das Unternehmen stecken. Die 6800 Beschäftigten des Konzerns fürchten nun um ihre Arbeitsplätze.