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Archiv für Ressort Wirtschaft - Januar 2014
1304 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Zum hundertsten Geburtstag gibt es Ärger: Der Panamakanal, wichtige Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik, hat Probleme. Baufirmen wollen Hunderte Millionen, Streiks drohen - und ein weiteres Land plant einen eigenen Durchstoß durch den Kontinent.
Limonade und Whiskey gehören jetzt zusammen: Der japanische Getränkekonzern Suntory, der Orangina und Schweppes produziert, übernimmt den amerikanischen Beam-Konzern für 16 Milliarden US-Dollar. Die Aktionäre des Whiskey-Produzenten sind begeistert.
Die Stiftung Warentest hat ein hohes Renommee - und musste noch nie Schadenersatz zahlen. Nun haben Richter im Streit mit dem Schokoladenhersteller Ritter Sport gegen die Institution entschieden: In ihren Testheften darf sie nicht mehr behaupten, dass künstliche Aromen in einer Nussschokolade verwendet werden. Doch der Streit geht weiter.
Heimlich vereinbarten sie fünf bis sieben Euro Preiserhöhung pro Hektoliter Fassbier: Nun müssen fünf deutsche Brauereien mehr als 100 Millionen Euro Strafe zahlen. Nur ein Konzern kommt als Kronzeuge um ein Bußgeld herum.
Der Aufschrei der europäischen Banken zeigt Erfolg: Die Aufseher im Baseler Bankenausschuss erlauben ihnen, bei der Risikovorsorge genauso zu rechnen wie ihre US-Konkurrenten. Das nützt vor allem der Deutschen Bank.
Entscheidung im Schoko-Streit: Ritter Sport gewinnt vor Gericht gegen die Stiftung Warentest. Sie darf nicht behaupten, das Unternehmen mische künstliches Aroma in seine Voll-Nuss-Tafeln.
Böser Brief von der Bafin: Die Finanzaufseher werfen Deutsche-Bank-Chefaufseher Achleitner vor, seine interne Überprüfung des Managements zum Libor-Skandal sei gar nicht ernst gemeint gewesen. Damit rückt einer der mächtigsten Männer der deutschen Wirtschaft in den Fokus.
Der Reisekonzern Tui will seine Fluggesellschaft Tuifly ausbauen. Zugleich soll die Airline bei Personal und Komfort an Bord jährlich 65 Millionen Euro sparen. Auch ein Stellenabbau ist möglich. Dabei erwirtschaftet Tuifly Gewinne.
Dem Weltbild-Verlag droht das Aus: Deutschlands Bischöfe verweigern dem Krisen-Unternehmen weitere Mittel, weil sie fürchten, bald noch mehr geben zu müssen. Ein Sanierungsgutachten der Prüfungsgesellschaft KPMG sieht indes die Gründe für die Insolvenz bei der Weltbild-Geschäftsführung - und in der schwierigen Gesellschafterstruktur.
Der grünen Branche droht ein neuer Skandal: Der Öko-Investor Prokon steht vor der Pleite, Zehntausende Kleinanleger bangen um ihr Geld. Der Fall lenkt die Aufmerksamkeit auf den Markt für nachhaltige Geldanlagen. Der boomt seit Jahren, doch das Geschäft mit Ethik und Ökologie ist kaum reguliert und lockt auch fragwürdige Anbieter.
Exklusiv Die katholische Kirche tritt Vorwürfen entgegen, die Insolvenz des Weltbild-Verlags fahrlässig verursacht zu haben. Der Münchner Erzbischof Marx sagte, als Gesellschafter könne es die Kirche nicht verantworten, auf absehbare Zeit dreistellige Millionensummen aus Kirchensteuermitteln zu investieren. Für die Mitarbeiter kündigte er umfangreiche Hilfen an.
Meinung Sucht die Bahn vielleicht gar keinen neuen Lobbyisten? Ist es vielleicht so, dass Pofalla für die Kanzlerin in dem Staatskonzern nach dem Rechten sehen soll? Drei Jahre nach dem geplatzten Börsengang sind die Führungsstrukturen wirr, der Investitionsstau ist atemberaubend. Schon längst hätte die Regierung den Konzern teilen sollen.
Im Finanzbetrügerfilm "The Wolf of Wall Street" sprengt Leonardo DiCaprio alle Vorstellungen von Gier, krimineller Energie und Exzess. Börsenspekulanten sind als Filmschurken beliebt, nicht erst seit Gordon Gekko in "Wall Street". Doch Hollywood hat auch immer wieder Banker gezeigt, die das Gute wollten.
Konkurrenz für den Panama-Kanal: Nicaragua will dieses Jahr mit dem Bau einer 200 Kilometer langen Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik beginnen. Das Projekt ist nicht nur bei Umweltschützern umstritten: Die Baukosten könnten das Land überfordern.