Artenschutz:Pinguine in Gefahr

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"Social Distancing" ist Kaiserpinguinen fremd. Das könnte die Tiere anfällig für die Vogelgrippe machen. (Foto: imago stock&people)

Die Vogelgrippe-Epidemie hat den antarktischen Kontinent erreicht. Wissenschaftler fürchten um das Überleben der Pinguine.

Von Thomas Krumenacker

Die Nachricht kam für Experten nicht überraschend, und doch lässt sie bei Behörden und Naturschützern die Alarmglocken schrillen. Die seit fast drei Jahren unter Wildvögeln und in Geflügelställen tobende Vogelgrippe-Epidemie hat den antarktischen Kontinent erreicht. Mit dem Nachweis, dass zwei Raubmöwen nahe der argentinischen Primavera-Station an der Westspitze von Antarktika an dem hochinfektiösen Influenza-Virus verendet sind, hat die Pandemie im Tierreich endgültig eine weltumspannende Dimension angenommen. Das wahrscheinlich in der Massen-Geflügelzucht entstandene Virus entfaltet seine tödliche Wirkung nun von der Arktis, wo im Dezember die Infektion eines Eisbären gemeldet wurde, bis zur Antarktis.

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