Der perfekte Silicon-Valley-Kandidat für das Amt des US-Präsidenten war kürzlich in China. Unter anderem war er zu Gast in der Gigafactory des Elektroautobauers Tesla in Shanghai und sagte Folgendes: "Der Personentransport wird gerade von Grund auf verändert. Mithilfe künstlicher Intelligenz dürfte es nicht lange dauern. Es wird sehr bald fliegende Taxis ohne Piloten geben." Das sind Sätze, die Tesla-Chef Elon Musk und so ziemlich jeder im Techniktal an der Pazifikküste gerne hört: Sie klingen optimistisch und vor allem danach, die Visionäre möglichst ohne Kontrolle oder Restriktionen forschen zu lassen, damit Zukunft schnell Gegenwart wird. Der besagte Politiker ergänzte dann auch, man dürfte "die Gestaltung dieser Zukunft auf gar keinen Fall anderen überlassen".
US-Wahl:Wieso das Silicon Valley weder Biden noch Trump will
Lesezeit: 6 min
Keinesfalls Joe Biden, keinesfalls Donald Trump. So denken ein Jahr vor der Wahl die Tech-Unternehmer in Kalifornien. Und machen daraus auch keinen Hehl.
Essay von Jürgen Schmieder, San Francisco
Exklusiv Trumpf-Chefin:"Die Ampelparteien erinnern an drei Ertrinkende in der Mitte des Ozeans"
So kritisiert Nicola Leibinger-Kammüller, Chefin des Maschinenbauers Trumpf, die Regierung. Sie fordert eine Reform der Schuldenbremse - und erzählt, was Bücher wie "Die Buddenbrooks" sie gelehrt haben.
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