Angriff auf Stromversorgung:Tesla-Produktion steht bis Ende nächster Woche still

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Nach dem mutmaßlichen Anschlag ermittelt jetzt die Polizei. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

In Brandenburg legt mutmaßlich eine linksextremistische Gruppe die Autofabrik des E-Auto-Herstellers lahm. Wer steckt dahinter und was bedeutet das für den Konzern? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Herbert Fromme, Simon Groß, Christoph Koopmann, Christina Kunkel und Finn Walter

Deftig austeilen, das ist bei Tesla immer noch Chefsache. Folgerichtig kommentierte Tesla-Chef Elon Musk auf seiner eigenen Plattform X (ehemals Twitter) die Geschehnisse rund um die Produktionsstätte in Grünheide so: Die Verursacher seien die "dümmsten Öko-Terroristen der Welt". Das alles sei "extrem dumm", Musk schrieb die beiden Worte auf Deutsch. In einem Telefonat mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sei Musk dann "sachlich und souverän" gewesen, berichtete der Minister der dpa. Eine linksextremistische Gruppe hatte am Dienstag wohl einen Strommast im Osten Brandenburgs angezündet und damit die Produktion der nahegelegenen Tesla-Autofabrik lahmgelegt. Am Abend gab das Unternehmen bekannt, dass in Grünheide voraussichtlich bis Ende nächster Woche keine Autos gebaut werden können.

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