Kinderspielzeug:Spielzeug-Schnäppchen immer häufiger giftig

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Kinder fassen ihr Spielzeug ständig an. Deswegen ist es so wichtig, dass es keine Schadstoffe enthält. (Foto: imago classic/IMAGO/panthermedia)

Der Online-Handel mit Spielzeug aus China boomt. Doch Experten warnen vor den Massen an Puppen, Gummibällen oder Fingerfarben, die mit Schadstoffen belastet sind.

Von Uwe Ritzer, Nürnberg

Fingerfarben, die allergische Reaktionen auslösen können. Das Laufrad eines bekannten Markenherstellers, an dem Teile nicht fest genug angebracht sind, weshalb das Kind leicht stürzen kann. Der Teddybär mit schlechten Nähten, aus denen Füllmaterial quillt, an dem ein Kleinkind ersticken kann. Der aufblasbare Hüpfball, dessen Hülle giftige Chemikalien in hohen Konzentrationen aufweist. Das sind vier von insgesamt zwölf Einträgen allein in der vergangenen Woche bei Safety Gate, dem Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission. Dort melden die EU-Mitgliedsländer, wenn Spielzeug auftaucht, das ein Sicherheitsrisiko darstellt. Produziert wird das mittlerweile meist in China, bisweilen sind die Herkunftsländer aber auch unbekannt, verkauft wird über das Internet.

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