Signa-Pleite:Wo René Benko sein Geld versteckt hat

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Pleitier René Benko soll sein Geld noch in Stiftungen und Immobilien haben. Das Foto entstand im Rahmen des Ibiza-Untersuchungsausschusses in der Wiener Hofburg. (Foto: Helmut Fohringer/dpa)

Wie viel Geld hat der österreichische Pleitier eigentlich noch? Es steckt in vier Stiftungen, zwei davon in Liechtenstein, die kaum zu knacken sind. Doch sogar in Vaduz wird ermittelt.

Von Michael Kläsgen und Uwe Ritzer

Auf ihrem Fachgebiet ist Karin Fuhrmann top. 2019 wurde sie zum dritten Mal als "Steuerberaterin des Jahres" in Österreich ausgezeichnet, in der Kategorie Immobilien und Bauwirtschaft. Eine gefragte Expertin, deren Arbeit allerdings zunehmend kritische Fragen aufwirft. Es geht um Hilfsdienste für ihren Duzfreund René Benko. Fuhrmann gehört zum innersten Kreis des gestrauchelten Investors. Seit 2003 arbeitet sie für ihn und seit 2011 ist sie sogar Vorständin der Familie-Benko-Privatstiftung mit Sitz in Innsbruck. Als solche trat Fuhrmann Ende März den Gang zum Konkursgericht an, denn die Stiftung ist zahlungsunfähig. 854 Millionen Euro Schulden stehen 21,5 Millionen Aktiva gegenüber.

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Von Michael Kläsgen

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