Es war das Grinsen des saudischen Prinzen, das seine Absichten verriet. Auf der Pressekonferenz des Ölkartells Opec hatte ihn eine TV-Reporterin gefragt, ob die Petrostaaten gerade einen Rohstoff als politische Waffe verwendeten? Der saudische Energieminister Abdulaziz bin Salman drehte sich ein bisschen auf seinem Stuhl, machte eine kleine Kunstpause und zog dann seine Mundwinkel zu einem schalkhaften Lächeln auseinander. "Man zeige mir die kriegerische Absicht", sagte der Ölminister. Und lächelte wissend in die Runde.
Ölpreis:Die Politik regiert wieder den Ölmarkt
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Opec+-Staaten wollen von November an weniger Öl fördern. Neuerdings scheinen die schnöden Gesetze von Angebot und Nachfrage nicht mehr zu gelten, nun drohen steigende Preise.
Von Victor Gojdka, Frankfurt
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