Reden wir über Geld:"Ich bin schon auch in meinem Kiosk zu Hause"

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"Bei Kindern gehört Großzügigkeit dazu. Wenn sie Geburtstag haben, kriegen sie das Eis halt umsonst", sagt Christa Fingerle. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Am Münchner Isarufer ist Christa Fingerle eine Institution: Mit neun stand sie zum ersten Mal im Kiosk ihrer Eltern, seitdem kreist ihr Leben um diesen Ort. Ein Gespräch über Vertrauen, Schnaps und unverschämte Kunden.

Interview von Roman Deininger und Stephan Radomsky

Das Wetter war die vergangenen Wochen ideal für das Geschäft von Christa Fingerle: nicht zu kalt, viel Sonne. "Da gehen die Leute spazieren", sagt die Eigentümerin des Kiosks an der Braunauer Eisenbahnbrücke. Seit 70 Jahren ist das Häuschen im Münchner Stadtteil Untergiesing in Familienbesitz, Fingerle kennt viele, die hier vorbeikommen, Prominente und ganz normale Passanten - und viele kennen sie. Das Interview will sie deshalb lieber nicht dort führen, sondern in der Wohnung. Ein längeres Gespräch sei am Kiosk nicht möglich, man werde ja ständig unterbrochen.

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