Frans Timmermans hat genaue Vorstellungen, wenn er an die Zukunft denkt. "Unsere Städte werden grüner sein und die Luft sauberer. Ich sehe überall Fahrradwege und Menschen, deren Jobs nicht ihre Gesundheit gefährden", sagt er einer Journalistin, die wissen will, wie 2030 der Alltag für Europäerinnen und Europäer aussehen könnte. Sprachlos erlebt man den Niederländer, der spielend zwischen einwandfreiem Englisch, Französisch, Deutsch und Italienisch hin und her wechseln kann, eigentlich nie, doch diese Frage gefällt ihm besonders gut: "Natürlich müssen wir über die Schwierigkeiten der grünen Transformation sprechen, aber wir dürfen die Chancen nicht vergessen." Timmermans, dessen Spitzname Fransrapid auf die Schnelligkeit seines Denkens und Redens anspielt, will die EU sauberer, gesünder und wohlhabender machen: "Ich glaube an diese Zukunft, wir können es schaffen."
Klimaschutz in Europa:Der Mann fürs Grüne
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In der EU-Kommission ist Frans Timmermans zuständig für den Kampf gegen die Klimakrise. Dass er die Wirtschaft radikal ändern will, stößt auf Kritik. Kritiker werfen ihm vor, Wohlstand zu gefährden und mit der "Dampfwalze" vorzugehen.
Von Matthias Kolb, Brüssel
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