Haushaltspolitik:Brüssel kritisiert Lindners Spendierfreude

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Fernwärme galt lange als günstige und preisstabile Lösung. Die Bezieher können aber nicht einfach kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln, wenn Heizen für sie viel teurer wird. (Foto: Heinz Gebhardt/Imago)

Die EU-Kommission hat die Budgetpläne der Euro-Staaten bewertet. Einige Regierungen geben demnach zu viel aus und verteilen Energiebeihilfen mit der Gießkanne. Dazu zählt auch Deutschland.

Von Björn Finke, Straßburg

Es ist kühl im Büro von Valdis Dombrovskis. Der Vizepräsident der EU-Kommission besucht an diesem Dienstag das Europaparlament in Straßburg, und sein kleines, kahles Büro dort ist nur wenig geheizt: Die Volksvertretung spart Energie. Der Umgang mit den hohen Strom- und Gaspreisen ist auch ein wichtiges Thema bei den Bewertungen der nationalen Etatpläne, die Dombrovskis am Nachmittag präsentiert. Die Kommission hat untersucht, ob die Haushaltspolitik der Euro-Regierungen angemessen ist. Und bei neun Staaten wünscht sich die Brüsseler Behörde mehr Sparsamkeit, darunter Deutschland.

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