Handelspolitik

Krieg in der Ukraine
:EU verschärft Beschränkungen für ukrainische Importe

Die zollfreie Einfuhr von Agrarprodukten aus der Ukraine wird strenger gedeckelt als bisher. Was die Bauern in EU-Ländern wie Polen entlasten soll, dürfte der ukrainischen Wirtschaft schaden.

Von Jan Diesteldorf

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:EU-Einsatz im Roten Meer: Test für Europas militärische Zusammenarbeit

Ein deutsches Kriegsschiff soll bald im Roten Meer Frachtschiffe schützen. Wird die EU selbst zum Akteur im Nahostkrieg?

Von Lars Langenau und Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungBauernproteste
:Lebensmittel müssen endlich billiger werden

Bauern und Regierung streiten über eine unbedeutende Subvention. Dabei müsste es um die Agrarzölle der EU gehen: Die sind teuer für die Konsumenten und schwächen Europa. Damit muss Schluss sein.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusMeinungGlobalisierung
:Wieso das Lieferkettengesetz armen Ländern schadet

Die EU zwingt Konzerne künftig, bei Zulieferern auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten. Das ist gut gemeint, wird aber böse Folgen haben.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusDeutsch-chinesische Beziehungen
:Welche Folgen ein Handelsstopp mit China hätte

Nichts fürchten deutsche Wirtschaftspolitiker so sehr wie einen Handelskonflikt mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Eine neue Studie liefert überraschende Erkenntnisse.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusHandelspolitik
:EU-Konzerne sollen für Verbrechen der Zulieferer haften

Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten einigen sich auf ein Lieferkettengesetz, es fällt strenger aus als das deutsche. Warum Wirtschaftsvertreter hoffen, dass es noch scheitert.

Von Björn Finke

SZ PlusBrasilien
:Ewiger Hoffnungsträger

Brasiliens Präsident besucht Berlin. Die Europäer setzen große Erwartungen in ihn und einen neuen Handelsvertrag. Doch die Bilanz von Lulas bisheriger Amtszeit ist ambivalent.

Von Christoph Gurk

Welthandel
:Handelsabkommen zwischen EU und Australien gescheitert

Die Gespräche zwischen Brüssel und Canberra am vergangenen Wochenende fanden noch nicht einmal richtig statt. Eine entscheidende Rolle spielte dabei: Fleisch.

Von Jan Diesteldorf

Wirtschaft und Sicherheit
:So will sich die EU von China befreien

Chips, KI, Quantencomputer und Biotechnologie: Die EU-Kommission will vier Sektoren besonders schützen, vor allem vor der Volksrepublik. Wie das gehen soll, ist aber umstritten.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusChina
:Pekings langer Arm nach Pirna

Xi Jinping will sein Land zur Weltmacht Nummer eins machen. Dafür braucht er auch die Millionen Chinesen im Ausland. Die China-Connection reicht bis in die sächsische Provinz – und bis zu einem AfD-Spitzenpolitiker.

Von Christoph Koopmann und Lea Sahay

Italien
:Rom will runter von der Seidenstraße - aber wie?

Regierungschefin Giorgia Meloni sucht nach einem verträglichen Weg, das Abkommen mit China zu verlassen. Aber geht das, ohne Peking zu sehr zu verärgern?

Von Marc Beise

USA
:Biden lobt die Partnerschaft mit Vietnam

Der US-Präsident weilt nach dem G-20-Gipfel in Hanoi. Er will die Handelsbeziehungen mit Vietnam stärken - und über dessen Verhältnis zum Nachbarn China sprechen. Dabei geht es auch um das Südchinesische Meer.

Von David Pfeifer

Hamburg
:Investor Kühne möchte den Hamburger Hafen retten

Es wäre eine Sensation: HSV-Investor Klaus-Michael Kühne will den Hamburger Hafen von der Stadt übernehmen. Die Hafengesellschaft HHLA kämpft schon länger mit vielen Problemen.

Von Saskia Aleythe

SZ PlusMeinungGlobalisierung
:Rettet den Mercosur-Vertrag

Das EU-Abkommen mit Südamerika zu blockieren, ist ökologisch zweifelhaft und ökonomisch blind. Der einzige Gewinner dieser Selbstverzwergung wird China sein.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Freihandel
:Europa will weniger arrogant sein

Das Mercosur-Freihandelsabkommen ist derzeit eher tot als lebendig. Die EU sucht nach anderen Wegen, Lateinamerika an sich zu binden - nachhaltig und auf Augenhöhe.

Von Josef Kelnberger

EU-Lateinamerika-Gipfel
:Lula, ein Freund Europas - aber nicht unbedingt ein Verbündeter

Die EU versucht, in der Auseinandersetzung mit Russland und China die Staaten Lateinamerikas auf ihre Seite zu ziehen. Beim Gipfel in Brüssel zeigt sich, wie schwer das ist.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusDeutsch-chinesische Beziehungen
:Vorsichtiges Abrücken von Peking

Die Bundesregierung hat nach langem Streit ihre erste China-Strategie verabschiedet. Darin skizziert sie ein vorsichtiges Abrücken von dem großen Handelspartner - und sendet deutschen Unternehmen eine klare Botschaft.

Von Nicolas Richter

SZ PlusHandelspolitik
:Welche Sanktionen lassen sich gegen Russland noch verhängen?

Und wer zieht mit? An diesen Fragen arbeiten sich die EU-Mitgliedsländer ab. Beim G-7-Gipfel dürfte es vor allem darum gehen, wie die Umgehung der bereits existierenden Regeln verhindert werden kann.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungHeizen
:Übrigens, Deutschland ist keine Insel

Die Regierung gerät unter Stress, weil der Mittelständler Viessmann seine Klimasparte an einen amerikanischen Konzern verkauft. Dabei zeigt dies: Der Wettbewerb um die Wärmepumpe ist längst in vollem Gange. Für Verbraucher ist das eine gute Nachricht.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusExklusivHamburger Hafen
:Chinesische Beteiligung wird unwahrscheinlicher

Die HHLA hätte das Terminal Tollerort nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums schon vor einem Jahr als kritische Infrastruktur registrieren müssen. Fand die Prüfung des Deals unter falschen Voraussetzungen statt?

Von Saskia Aleythe, Manuel Bewarder und Florian Flade

Europäische Union
:Deutlich wie nie: Von der Leyens Kampfansage an China

Vor ihrer Reise nach Peking umreißt die Kommissionspräsidentin, wie sie die EU als industrielles Schwergewicht gegenüber China etablieren will. Mancher in der Union findet, sie geht dabei zu weit.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusExklusivÖkonomie
:Driftet Deutschland in eine Kriegswirtschaft?

Die Regierung umschwärmt die Rüstungsindustrie. Und auch sonst mischt der Staat nun kräftig mit. Wie der Krieg unser Wirtschaftssystem umkrempelt.

Von Thomas Fromm, Claus Hulverscheidt und Lisa Nienhaus

Studie
:Deutsches Handelsbilanzdefizit mit China 2022 stark gewachsen

Laut einer Studie der Agentur Germany Trade and Invest verliert China als Zielort deutscher Exporte an Bedeutung. Umgekehrt nehmen aber chinesische Importe nach Deutschland zu.

SZ PlusWirtschaft
:Der unheimliche Partner in Fernost

Bayern und China - das ging bislang einigermaßen gut zusammen. Inzwischen bereitet die große Abhängigkeit auch Sorgen. Denn an den Beziehungen zu dem übermächtigen Land hängt der Wohlstand des Freistaats.

Von Maximilian Gerl

Handelspolitik
:Wirtschaft und Moral

War es gut, dass Kanzler Scholz nach China reiste? Bei Fragen der deutschen Handelsinteressen und moralischer Prinzipien gegenüber der Volksrepublik gehen die Meinungen der SZ-Leser auseinander.

SZ PlusGroßbritannien-Reise
:Baerbock muss Antrittsbesuch in London schon wieder absagen

Die Außenministerin besucht ihren Amtskollegen in Dublin, doch nach England kann sie wegen Eis und Schnee nicht weiterfliegen. Bei ihrer Reise geht es um das Verhältnis Europas zum Vereinigten Königreich, das nach dem Brexit noch komplizierter geworden ist - und die Hoffnung auf baldige Besserung.

Von Paul-Anton Krüger und Michael Neudecker

Handelspolitik
:Der Ton gegen China wird schärfer

Die Regierung will Firmen dazu bewegen, ihre Abhängigkeit von der Volksrepublik zu lösen. In der Industrie fühlt mancher sich bevormundet.

Von Michael Bauchmüller, Berlin, Elisabeth Dostert, Thomas Fromm und Max Hägler

SZ PlusHaushaltspolitik
:Brüssel kritisiert Lindners Spendierfreude

Die EU-Kommission hat die Budgetpläne der Euro-Staaten bewertet. Einige Regierungen geben demnach zu viel aus und verteilen Energiebeihilfen mit der Gießkanne. Dazu zählt auch Deutschland.

Von Björn Finke

SZ PlusReise nach Singapur
:Wie Asien Deutschland sieht

Olaf Scholz und Robert Habeck suchen nach neuen Investitionsstandorten für deutsche Unternehmen. Die Länder, die sie besuchen, sind in einer ähnlichen Situation wie die EU - haben allerdings andere Sorgen.

Von Florian Müller

SZ PlusMeinungHandelspolitik
:Sich von China abzukoppeln, ist keine Lösung

Die Energiekrise zeigt, wie fatal es ist, von einem Land abhängig zu sein. Mit Blick auf China löst das bei vielen Fluchtreflexe aus. Doch so einfach ist es nicht.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Munich Economic Debates
:Wenn Protektionismus zu neuen Abhängigkeiten führt

Erst haben sich Regierungen bemüht, Handelsbarrieren abzubauen. Jetzt bauen sie neue auf. Warum das nicht funktionieren kann.

Von Marie Vandenhirtz

SZ PlusMeinungExportnation Deutschland
:Sicherheit ist wertvoller als Gewinn

Billiges Gas aus Russland, teure Autos nach China? Deutschland muss seine Geschäfte mit autoritären Regimen ganz anders angehen.

Kommentar von Bastian Brinkmann

SZ PlusBrenner-Basistunnel
:Wo "Limone" nur eine Frucht ist

Tief unter dem Brennerpass entsteht die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Während man im Landkreis Ebersberg noch um den Trassenverlauf zum Brenner streitet, sind die Arbeiten in Italien und Österreich bereits weit fortgeschritten. Ein Besuch auf der Mega-Baustelle.

Von Andreas Junkmann

Konsum
:So will die EU Produkte aus Zwangsarbeit stoppen

Behörden sollen Verdachtsfälle untersuchen und den Verkauf und Import verbieten. Die Maßnahmen sollen aber nicht nur Waren aus der chinesischen Uiguren-Provinz treffen.

Von Björn Finke

SZ PlusEuropäische Union
:Gegen Zwangsarbeit, für Klimaschutz

In den kommenden Monaten stehen in Brüssel wichtige wirtschaftspolitische Entscheidungen an. Die dürften Ärger mit China bedeuten - und höhere Kosten für die Industrie. Ein Überblick über die wichtigsten Themen.

Von Björn Finke

Ceta-Abkommen
:Weg frei für Handelsvertrag mit Kanada

Das Ceta-Abkommen ist höchst umstritten, doch Berlin und Brüssel einigen sich nun auf eine Zusatzerklärung. Damit kann die Bundesregierung den Vertrag ratifizieren.

Von Björn Finke

MeinungBrexit
:Die EU muss gegenüber London Härte zeigen

Egal, wer Boris Johnson nachfolgt: Der Streit mit Brüssel über Zollregeln für Nordirland wird sich zuspitzen. Es braucht eine neue Lösung.

Kommentar von Björn Finke

MeinungWirtschaftsbeziehungen
:Nörgeln hilft nicht

Umweltgruppen und Gewerkschafter warnen vor dem Handelsabkommen mit Kanada. Das ist falsch: Die EU muss dringend mehr solcher Verträge abschließen.

Kommentar von Björn Finke

Reaktionen aus Brüssel
:Warum Briten und EU wohl weiter streiten werden

In der EU ist der Ärger groß darüber, dass die Regierung in London die Zollregeln für Nordirland brechen will. Wer immer aber Boris Johnson nachfolgen wird, dürfte sich hier ähnlich hartleibig geben.

Von Björn Finke

Zölle
:So will die EU den Handel fairer und grüner machen

Selbst harte Sanktionen wie die Wiedereinführung von Zöllen sollen künftig möglich sein, wenn sich ein Partnerland nicht an Umwelt- und Sozialstandards hält.

Von Björn Finke

Klimapolitik
:Wie die EU das Klima schützen will - und die Industrie

Der Umweltausschuss des Europaparlaments stimmt dafür, ehrgeizige Gesetze noch zu verschärfen. Unter anderem sollen dreckige Billigimporte verteuert werden. Doch es droht Ärger.

Von Björn Finke

Seltene Erden
:Gefährlich abhängig von China

China ist ein wichtiger Lieferant für Solarzellen und Seltene Erden. Die EU und die USA wollen das nun ändern und alternative Bezugsquellen aufbauen.

Von Björn Finke

ExklusivHandelsverträge
:Nimmt die EU Nachhaltigkeit nicht ernst genug?

Brüssel will der Industrie mit Handelsverträgen neue Märkte eröffnen. Risiken für Umwelt und Klima würden dabei berücksichtigt, heißt es bislang. Doch eine Studie weckt Zweifel.

Von Björn Finke

Sanktionen gegen Russland
:Worüber die EU-Staaten beim Ölembargo streiten

Manche Länder fordern mehr Zeit, andere Ausnahmen für Schiffstransporte. Aber in Brüssel gibt es schon Ideen für Lösungen.

Von Björn Finke

MeinungEU-Handelspolitik
:Wie du mir, so ich dir

Die EU geht endlich gegen unfaire Tricks aus China vor. Das ist richtig und wichtig - solange zwei Aspekte beachtet bleiben.

Von Björn Finke

Handelspolitik
:Wie die EU gegen Chinas Subventionen vorgeht

Ein brisantes Gesetz soll verhindern, dass gepäppelte Staatskonzerne in der EU Ausschreibungen gewinnen oder Technologiefirmen aufkaufen. Das Europäische Parlament will die Regeln noch verschärfen. Und es ist nicht der einzige neue Rechtsakt gegen China.

Von Björn Finke

MeinungWirtschaftsbeziehungen mit China
:Raus aus der Abhängigkeit

Deutschlands Wirtschaftswachstum beruht stark auf Exporten nach China. Das ist gefährlich. Abhilfe kann der EU-Binnenmarkt schaffen - wenn er endlich gestärkt wird.

Kommentar von Björn Finke

Pandemie-Bekämpfung
:Patentschutz für Covid-Impfstoffe wird wohl gelockert

EU, USA, Indien und Südafrika haben sich in dem brisanten Streit auf einen vorläufigen Kompromiss geeinigt. Wird der akzeptiert, können Hersteller in Entwicklungsländern künftig Technologie von Biontech nutzen.

Von Björn Finke

Klimapolitik
:Wie die EU die Industrie gegen dreckige Billigkonkurrenz schützen will

Die EU-Regierungen haben sich am Dienstag darauf geeinigt, wie der neue Klimazoll aussehen soll. Der verteuert Importe aus Ländern mit niedrigeren Standards. Wichtige Details sind aber noch offen.

Von Björn Finke

Handelspolitik
:Wie du mir, so ich dir

Staaten wie China sperren EU-Konzerne von Ausschreibungen aus. Künftig darf es die EU-Kommission chinesischen Anbietern mit gleicher Münze heimzahlen. Doch es gibt Zweifel, was das bringen soll.

Von Björn Finke

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