Handelspolitik

SZ PlusHandelskonflikte
:Trumps Mittel der Wahl: Zölle

Der zukünftige US-Präsident droht gerne mit Zöllen, um andere Staaten zu erpressen. Dabei verkennt er, wie sie eigentlich funktionieren.

Von Florian Müller

Handel
:EU-Abkommen mit Staaten Südamerikas steht kurz vor dem Ziel

Nach 25 Jahren könnte aus dem Deal der EU mit den fünf Mercosur-Staaten doch noch etwas werden. Nur der französische Präsident wehrt sich lautstark – in dem Wissen, dass er überstimmt werden könnte.

Von Jan Diesteldorf

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Trump 2.0: Es könnte finster werden für die EU

Vor allem in den Bereichen Verteidigung und Handel wird es mit dem neuen US-Präsidenten schwierig für Europa. Wie will die EU reagieren?

Von Nadja Schlüter, Hubert Wetzel

SZ PlusExklusivRWE
:„Es gibt in Teilen der Politik großes Misstrauen gegenüber Unternehmen“

RWE-Chef Markus Krebber empfindet die Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland als gestört. Er plädiert für eine neue Energiepolitik, die Stromkunden entlastet, und erklärt, welche Folgen der Ausgang der US-Wahl hat. Der Manager schätzt, dass Trumps Wirtschaftspolitik sogar teilweise funktionieren kann.

Interview von Björn Finke, Lisa Nienhaus

SZ PlusMeinungEU und USA
:Will Europa gegen Trump bestehen, muss es mehr Geld ausgeben

Um ihren Wohlstand zu verteidigen, wird die EU massiv investieren müssen. Damit das gelingt, braucht es ein politisch stabiles Deutschland.

Kommentar von Alexander Mühlauer

China und USA
:In Erwartung hoher Zollmauern

Peking gibt sich unbeeindruckt von Trumps Wahl. Aber die Sorge der Chinesen ist groß: Die angekündigten Zölle gefährden das Wachstum. Von der Isolationspolitik des künftigen US-Präsidenten dürfte China aber profitieren.

Von Lea Sahay

Berliner Reaktion auf US-Wahl
:Gratulation und Appelle

Kanzler Olaf Scholz erinnert Donald Trump an die Verantwortung für die Ukraine. Gleichzeitig wirbt er dafür, Europa in der Nato stärker zu machen.

Von Georg Ismar, Paul-Anton Krüger

SZ PlusUSA und Europa
:Droht jetzt ein Handelskrieg?

Donald Trump ist unberechenbar, aber Europa ist diesmal besser vorbereitet als 2016. Die EU hat schon eine streng geheime Liste in der Schublade. Und das ist längst nicht alles.

Von Jan Diesteldorf, Alexander Mühlauer

Europakonferenz
:Warum deutsche Unternehmen verstärkt in Polen investieren

Die polnische Wirtschaft wächst und ist längst nicht mehr die verlängerte Werkbank des Westens. In einem Punkt hat das Land sogar China überholt.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusAlibaba
:„Chinesische Firmen antworten meist binnen drei Minuten. In Europa dauert das oft Tage“

Die chinesische Handelsplattform Alibaba.com will in Deutschland wachsen, sagt ihr Chef Kuo Zhang. Ein Gespräch über Kulturunterschiede, wie der Konzern die Olympischen Spiele für sich nutzen will, und die Frage: Wie gefährlich ist Donald Trump für den Welthandel?

Interview von Florian Müller, Lisa Nienhaus

Italien und China
:Meloni bemüht sich in Peking um gute Stimmung

Bei ihrer Reise nach China steht die italienische Ministerpräsidentin unter Druck: Nach dem Ausstieg aus dem Seidenstraßenprojekt muss sie die bilateralen Beziehungen reparieren.

Von Marc Beise

SZ PlusMeinungParteitag der Republikaner
:Die Fabriken kehren nicht nach Amerika zurück. Ganz egal, was Trump und Vance versprechen

Klar, die Globalisierung hat viele Verlierer hervorgebracht. Umkehren lässt sie sich allerdings nicht mehr, das käme die USA viel zu teuer zu stehen.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusMeinungStrafzölle
:Die EU muss ihre Industrie gegen China schützen

Den Wettbewerb zu verzerren, das gehört zur chinesischen Geopolitik. Gut, dass sich Europa dagegen wehrt. Die Sorgen aus der Autoindustrie sind trotzdem berechtigt.

Kommentar von Alexander Mühlauer

SZ PlusMeinungWelthandel
:Zölle gegen China sind gerechtfertigt

Die alten Rezepte passen nicht mehr: Im globalen Handelsstreit braucht die EU neue Antworten. Dabei muss sie sich aber streng an die Regeln halten.

Kommentar von Jan Diesteldorf

SZ PlusStaatsdumping
:Die deutschen Autobauer und ihre Angst vor Pekings Rache

Deutschland hat den Kampf gegen EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos wohl verloren - auf Kosten der heimischen Industrie. Ein Grund dafür dürfte auch sein, dass die Bundesregierung wieder einmal nicht mit einer Stimme spricht.

Von Jan Diesteldorf, Claus Hulverscheidt, Christina Kunkel und Florian Müller

SZ PlusExklusivInternationale Wirtschaft
:"Die deutsche Haushaltspolitik ist ein Sicherheitsrisiko für Europa"

Deutschland muss mehr für Verteidigung ausgeben - und sich dafür höher verschulden, fordert der Ökonom Moritz Schularick. Ein Gespräch über das mögliche Comeback von Donald Trump, Chinas Ambitionen als neue Großmacht und Europas Rolle in der Welt.

Interview von Alexander Hagelüken

Wirtschaftspolitik
:China nur noch Nummer zwei der deutschen Handelspartner

Jahrelang war die Volksrepublik Deutschlands wichtigster Handelspartner. Nun könnte China auch im Gesamtjahr den Spitzenplatz verlieren.

Frankreich und China
:Pariser Charme für den harthörigen Freund

Frankreich empfängt Xi Jinping zum Staatsbesuch - mit China verbindet es eine längst überholte Nähe. Emmanuel Macron denkt trotzdem, er könne den Gast umstimmen: in Fragen zur Ukraine und zum internationalen Handel.

Von Oliver Meiler

Krieg in der Ukraine
:EU verschärft Beschränkungen für ukrainische Importe

Die zollfreie Einfuhr von Agrarprodukten aus der Ukraine wird strenger gedeckelt als bisher. Was die Bauern in EU-Ländern wie Polen entlasten soll, dürfte der ukrainischen Wirtschaft schaden.

Von Jan Diesteldorf

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:EU-Einsatz im Roten Meer: Test für Europas militärische Zusammenarbeit

Ein deutsches Kriegsschiff soll bald im Roten Meer Frachtschiffe schützen. Wird die EU selbst zum Akteur im Nahostkrieg?

Von Lars Langenau und Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungBauernproteste
:Lebensmittel müssen endlich billiger werden

Bauern und Regierung streiten über eine unbedeutende Subvention. Dabei müsste es um die Agrarzölle der EU gehen: Die sind teuer für die Konsumenten und schwächen Europa. Damit muss Schluss sein.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusMeinungGlobalisierung
:Wieso das Lieferkettengesetz armen Ländern schadet

Die EU zwingt Konzerne künftig, bei Zulieferern auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten. Das ist gut gemeint, wird aber böse Folgen haben.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusDeutsch-chinesische Beziehungen
:Welche Folgen ein Handelsstopp mit China hätte

Nichts fürchten deutsche Wirtschaftspolitiker so sehr wie einen Handelskonflikt mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Eine neue Studie liefert überraschende Erkenntnisse.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusHandelspolitik
:EU-Konzerne sollen für Verbrechen der Zulieferer haften

Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten einigen sich auf ein Lieferkettengesetz, es fällt strenger aus als das deutsche. Warum Wirtschaftsvertreter hoffen, dass es noch scheitert.

Von Björn Finke

SZ PlusBrasilien
:Ewiger Hoffnungsträger

Brasiliens Präsident besucht Berlin. Die Europäer setzen große Erwartungen in ihn und einen neuen Handelsvertrag. Doch die Bilanz von Lulas bisheriger Amtszeit ist ambivalent.

Von Christoph Gurk

Welthandel
:Handelsabkommen zwischen EU und Australien gescheitert

Die Gespräche zwischen Brüssel und Canberra am vergangenen Wochenende fanden noch nicht einmal richtig statt. Eine entscheidende Rolle spielte dabei: Fleisch.

Von Jan Diesteldorf

Wirtschaft und Sicherheit
:So will sich die EU von China befreien

Chips, KI, Quantencomputer und Biotechnologie: Die EU-Kommission will vier Sektoren besonders schützen, vor allem vor der Volksrepublik. Wie das gehen soll, ist aber umstritten.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusChina
:Pekings langer Arm nach Pirna

Xi Jinping will sein Land zur Weltmacht Nummer eins machen. Dafür braucht er auch die Millionen Chinesen im Ausland. Die China-Connection reicht bis in die sächsische Provinz – und bis zu einem AfD-Spitzenpolitiker.

Von Christoph Koopmann und Lea Sahay

Italien
:Rom will runter von der Seidenstraße - aber wie?

Regierungschefin Giorgia Meloni sucht nach einem verträglichen Weg, das Abkommen mit China zu verlassen. Aber geht das, ohne Peking zu sehr zu verärgern?

Von Marc Beise

USA
:Biden lobt die Partnerschaft mit Vietnam

Der US-Präsident weilt nach dem G-20-Gipfel in Hanoi. Er will die Handelsbeziehungen mit Vietnam stärken - und über dessen Verhältnis zum Nachbarn China sprechen. Dabei geht es auch um das Südchinesische Meer.

Von David Pfeifer

Hamburg
:Investor Kühne möchte den Hamburger Hafen retten

Es wäre eine Sensation: HSV-Investor Klaus-Michael Kühne will den Hamburger Hafen von der Stadt übernehmen. Die Hafengesellschaft HHLA kämpft schon länger mit vielen Problemen.

Von Saskia Aleythe

SZ PlusMeinungGlobalisierung
:Rettet den Mercosur-Vertrag

Das EU-Abkommen mit Südamerika zu blockieren, ist ökologisch zweifelhaft und ökonomisch blind. Der einzige Gewinner dieser Selbstverzwergung wird China sein.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Freihandel
:Europa will weniger arrogant sein

Das Mercosur-Freihandelsabkommen ist derzeit eher tot als lebendig. Die EU sucht nach anderen Wegen, Lateinamerika an sich zu binden - nachhaltig und auf Augenhöhe.

Von Josef Kelnberger

EU-Lateinamerika-Gipfel
:Lula, ein Freund Europas - aber nicht unbedingt ein Verbündeter

Die EU versucht, in der Auseinandersetzung mit Russland und China die Staaten Lateinamerikas auf ihre Seite zu ziehen. Beim Gipfel in Brüssel zeigt sich, wie schwer das ist.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusDeutsch-chinesische Beziehungen
:Vorsichtiges Abrücken von Peking

Die Bundesregierung hat nach langem Streit ihre erste China-Strategie verabschiedet. Darin skizziert sie ein vorsichtiges Abrücken von dem großen Handelspartner - und sendet deutschen Unternehmen eine klare Botschaft.

Von Nicolas Richter

SZ PlusHandelspolitik
:Welche Sanktionen lassen sich gegen Russland noch verhängen?

Und wer zieht mit? An diesen Fragen arbeiten sich die EU-Mitgliedsländer ab. Beim G-7-Gipfel dürfte es vor allem darum gehen, wie die Umgehung der bereits existierenden Regeln verhindert werden kann.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungHeizen
:Übrigens, Deutschland ist keine Insel

Die Regierung gerät unter Stress, weil der Mittelständler Viessmann seine Klimasparte an einen amerikanischen Konzern verkauft. Dabei zeigt dies: Der Wettbewerb um die Wärmepumpe ist längst in vollem Gange. Für Verbraucher ist das eine gute Nachricht.

Kommentar von Lisa Nienhaus

SZ PlusExklusivHamburger Hafen
:Chinesische Beteiligung wird unwahrscheinlicher

Die HHLA hätte das Terminal Tollerort nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums schon vor einem Jahr als kritische Infrastruktur registrieren müssen. Fand die Prüfung des Deals unter falschen Voraussetzungen statt?

Von Saskia Aleythe, Manuel Bewarder und Florian Flade

Europäische Union
:Deutlich wie nie: Von der Leyens Kampfansage an China

Vor ihrer Reise nach Peking umreißt die Kommissionspräsidentin, wie sie die EU als industrielles Schwergewicht gegenüber China etablieren will. Mancher in der Union findet, sie geht dabei zu weit.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusExklusivÖkonomie
:Driftet Deutschland in eine Kriegswirtschaft?

Die Regierung umschwärmt die Rüstungsindustrie. Und auch sonst mischt der Staat nun kräftig mit. Wie der Krieg unser Wirtschaftssystem umkrempelt.

Von Thomas Fromm, Claus Hulverscheidt und Lisa Nienhaus

Studie
:Deutsches Handelsbilanzdefizit mit China 2022 stark gewachsen

Laut einer Studie der Agentur Germany Trade and Invest verliert China als Zielort deutscher Exporte an Bedeutung. Umgekehrt nehmen aber chinesische Importe nach Deutschland zu.

SZ PlusWirtschaft
:Der unheimliche Partner in Fernost

Bayern und China - das ging bislang einigermaßen gut zusammen. Inzwischen bereitet die große Abhängigkeit auch Sorgen. Denn an den Beziehungen zu dem übermächtigen Land hängt der Wohlstand des Freistaats.

Von Maximilian Gerl

Handelspolitik
:Wirtschaft und Moral

War es gut, dass Kanzler Scholz nach China reiste? Bei Fragen der deutschen Handelsinteressen und moralischer Prinzipien gegenüber der Volksrepublik gehen die Meinungen der SZ-Leser auseinander.

SZ PlusGroßbritannien-Reise
:Baerbock muss Antrittsbesuch in London schon wieder absagen

Die Außenministerin besucht ihren Amtskollegen in Dublin, doch nach England kann sie wegen Eis und Schnee nicht weiterfliegen. Bei ihrer Reise geht es um das Verhältnis Europas zum Vereinigten Königreich, das nach dem Brexit noch komplizierter geworden ist - und die Hoffnung auf baldige Besserung.

Von Paul-Anton Krüger und Michael Neudecker

Handelspolitik
:Der Ton gegen China wird schärfer

Die Regierung will Firmen dazu bewegen, ihre Abhängigkeit von der Volksrepublik zu lösen. In der Industrie fühlt mancher sich bevormundet.

Von Michael Bauchmüller, Berlin, Elisabeth Dostert, Thomas Fromm und Max Hägler

SZ PlusHaushaltspolitik
:Brüssel kritisiert Lindners Spendierfreude

Die EU-Kommission hat die Budgetpläne der Euro-Staaten bewertet. Einige Regierungen geben demnach zu viel aus und verteilen Energiebeihilfen mit der Gießkanne. Dazu zählt auch Deutschland.

Von Björn Finke

SZ PlusReise nach Singapur
:Wie Asien Deutschland sieht

Olaf Scholz und Robert Habeck suchen nach neuen Investitionsstandorten für deutsche Unternehmen. Die Länder, die sie besuchen, sind in einer ähnlichen Situation wie die EU - haben allerdings andere Sorgen.

Von Florian Müller

SZ PlusMeinungHandelspolitik
:Sich von China abzukoppeln, ist keine Lösung

Die Energiekrise zeigt, wie fatal es ist, von einem Land abhängig zu sein. Mit Blick auf China löst das bei vielen Fluchtreflexe aus. Doch so einfach ist es nicht.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

Munich Economic Debates
:Wenn Protektionismus zu neuen Abhängigkeiten führt

Erst haben sich Regierungen bemüht, Handelsbarrieren abzubauen. Jetzt bauen sie neue auf. Warum das nicht funktionieren kann.

Von Marie Vandenhirtz

SZ PlusMeinungExportnation Deutschland
:Sicherheit ist wertvoller als Gewinn

Billiges Gas aus Russland, teure Autos nach China? Deutschland muss seine Geschäfte mit autoritären Regimen ganz anders angehen.

Kommentar von Bastian Brinkmann

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