Zahlen der Welthungerhilfe zeigen: Die Lage verbessert sich kaum noch. Das Ziel der UN, die Welt bis 2030 vom Hunger zu befreien, rückt in sehr weite Ferne. Und jetzt kürzt die Bundesregierung auch noch die Gelder für humanitäre Hilfe.
Krieg in Nahost
:Eine Seebrücke gegen den Hunger im Gazastreifen
US-Präsident Joe Biden setzt ein Zeichen: Weil Israel nicht genug humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet zulässt, sollen die notleidenden Menschen übers Meer versorgt werden.
Klimawandel
:Die Opfer zu Rettern machen
Menschen in armen Ländern haben oft gute Ideen, wenn es darum geht, ihr Zuhause und ihre Zukunft zu sichern. Was sie brauchen, ist Vertrauen und Geld für Selbsthilfe.
UN
:Rückschlag im Kampf gegen Hunger
Eigentlich sollte Nahrungsknappheit bis 2030 besiegt sein. Das wird nicht gelingen, zeigt der neue Welthungerbericht. Die Lage hat sich sogar verschlechtert.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:UN-Wasserkonferenz: Mit welcher Wucht die Dürre Somaliland trifft
"Wir helfen Familien, die die Hälfte ihres Einkommens für Wasser ausgeben": Anlässlich der UN-Wasserkonferenz spricht Thomas Hoerz von der Welthungerhilfe über teures Wasser in Somaliland.
Hungersnot
:Welthungerhilfe fordert mehr Geld von Deutschland
Die Organisation warnt vor einer "Katastrophe". Der Hunger habe weltweit dramatisch zugenommen. Die Bundesregierung müsse ihre geplanten Kürzungen zur Hungerbekämpfung zurücknehmen - und drauflegen.
Nahrungsmittelknappheit
:"Eine Kampfführung, die uns in mittelalterliche Zustände zurückführt"
Russland setzt Hunger als Kriegswaffe ein, warnen Entwicklungsministerin Schulze und die Welthungerhilfe. Doch der Ukraine-Krieg ist längst nicht der einzige Grund dafür, dass weltweit immer mehr Menschen nicht genug zu essen haben.
Leserdiskussion
:Wie kann die globale Gemeinschaft den Welthunger besiegen?
Die aktuellen Zahlen des "Welthungerindex" der Welthungerhilfe schockieren: 811 Millionen Menschen auf der Welt hungern, 41 Millionen stehen am Rande einer Hungersnot. Zehntausende verhungern täglich, obwohl global gesehen genügend Nahrung für alle vorhanden wäre.
Ernährungssituation
:Jeder zehnte Mensch auf der Erde hungert
Die Welt sei weit vom Ziel entfernt, bis zum Jahr 2030 den Hunger zu besiegen, warnt die Welthungerhilfe. Kriege, Corona und der Klimawandel verschlimmerten die Situation. Nichts zu tun, sei "Mord", sagt Entwicklungsminister Müller.
Welthunger-Index
:Corona wirkt in Hungerkrise als "Brandbeschleuniger"
Die Situation sei in Teilen Afrikas und Südasiens schon vor der Pandemie alarmierend gewesen, sagt Welthungerhilfe-Präsidentin Thieme. Sie fürchtet, dass das Null-Hunger-Ziel der Vereinten Nationen verfehlt werden könnte.
Welthungerindex 2018
:Der globale Kampf gegen Hunger kommt zu langsam voran
Der Hunger auf der Welt geht weiterhin zurück. In immer noch 52 Ländern ist die Lage jedoch "ernst", "sehr ernst" oder "gravierend". Ein Grund dafür: Konflikte und Flucht.
Der jahrelange Krieg hat viele internationale Initiativen in die Demokratische Republik Kongo gebracht. Sie bieten qualifizierten Einheimischen gut bezahlte Arbeit - und schaden dem Land mit der Lohnkonkurrenz.
Nordkorea
:Prost Mahlzeit
Eine Woche lang fuhr der Chef der Welthungerhilfe durch Nordkorea. Er wollte sehen, wie die Hilfsprojekte vorangehen. Hunger? Von wegen, es gab eigentlich ständig was zu essen.
Welthungerhilfe
:Für Erdbebenopfer wird gespendet - für Kriegsopfer kaum
Dabei hat die Welthungerhilfe gerade in Kriegsgebieten besonders viel zu tun. Forscher erklären, warum die Spendenbereitschaft so unterschiedlich ist.
Bericht der Welthungerhilfe
:800 Millionen Menschen hungern weltweit
In Entwicklungsländern sind heute deutlich weniger Menschen unterernährt als noch vor 25 Jahren. Sorgen machen den Experten hingegen der "verborgene Hunger" - und die Situation in vier Ländern.
Südsudan
:Hunger mit Ansage
Die landwirtschaftliche Saison im Südsudan? Wegen des Bürgerkrieges erledigt. Im September wird dort eine riesige Hungersnot ausbrechen. Das Makabre: Die Not, die sich hier zusammenbraut, ist zu 100 Prozent vorhersagbar.
Welthunger-Index 2013
:Jeder achte Mensch hungert
Mehr als 842 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Am stärksten vom Hunger betroffen sind die Menschen in Südasien, heißt es im Bericht zum Welthunger-Index 2013. Doch zum wahrscheinlich schlimmsten Hungerland gibt es nicht einmal Zahlen.
Rohstoffgeschäfte der Deutschen Bank
:"Das Thema Nahrungsmittel darf nicht fahrlässig behandelt werden"
Die Deutsche Bank hat nach eigener Aussage keinen Nachweis für negative Auswirkungen von Spekulationen mit Nahrungsmitteln gefunden. Sie will das umstrittene Geschäft weiter betreiben. Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, über den Sinn solcher Anlagen und die Folgen für die Menschen in ärmeren Regionen.
SZ JetztJunge Ideen für Entwicklungshilfe
:Supermärkte besetzen und in Bildung investieren
Die Welthungerhilfe hat zu einer "Denkfabrik" nach Berlin eingeladen. 20 Jugendliche haben dort Ideen rund um Entwicklungszusammenarbeit und Engagement entwickelt. Von den Teilnehmern hat jeder seine eigene Vorstellung von Entwicklungshilfe.
SZ JetztDenkfabrik der Welthungerhilfe
:Welthungerhilfe sucht Denker aus dem jetzt.de-Kosmos
Zu ihrem 50. Geburtstag will die Welthungerhilfe einen Blick in die Zukunft wagen und lädt zu einem zweitägigen Think Tank nach Berlin ein. Ein Nutzer aus dem jetzt.de-Kosmos kann dabei sein!
Welthungerhilfe
:Drei Milliarden Menschen droht Wasserknappheit
"Die schleichende Katastrophe": Bis 2025 werden drei Milliarden Menschen unter Dürre und verschmutztem Trinkwasser leiden, warnt die Welthungerhilfe. Sie fordert nun, dass das Thema endlich einen Platz auf der politischen Agenda bekommt - vor allem weil der Klimawandel das Problem weiter verschärft.
Erfolgloser Kampf gegen den Hunger
:Hartes Brot
Weltweit hungern eine Milliarde Menschen, doch der Welternährungsgipfel von Rom bringt kaum Fortschritte. Im Westen ist das Thema unpopulär - dabei gefährdet der Hunger den Weltfrieden.