Spitzensteuersatz

SZ PlusGutachten
:Wirtschaftsweise fordern höhere Steuern und längere AKW-Laufzeiten

Das neue Gutachten der Wirtschaftsweisen hat es in sich: Die Ökonomen verwerfen die Steuerpläne von Finanzminister Lindner, wollen Topverdiener zur Kasse bitten und Atomkraft vorübergehend länger nutzen.

Von Alexander Hagelüken, Collagen: Stefan Dimitrov

MeinungSpitzensteuersatz
:Höchste Zeit, die Mittelschicht zu entlasten

Die Bundesregierung sollte Steuern und Abgaben senken. Der Kraftakt würde die soziale Spaltung bekämpfen, die den Populisten in die Hände spielt.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Leserdiskussion
:Spitzensteuersatz: Wird die Mitte der Gesellschaft zu stark belastet?

Den Spitzensatz von 42 Prozent zahlen 1,7 Millionen Arbeitnehmer, die nicht mehr als 5000 bis 7000 Euro brutto monatlich verdienen. Ein ungewöhnliches Bündnis fordert nun, die Mitte zu entlasten - die Regierung lehnt das ab.

Einkommen
:Wo Bayerns Millionäre wohnen

3806 Menschen verdienen mehr als eine Million Euro im Jahr, die meisten von ihnen leben in Oberbayern. Gewerkschaften und Linke fordern, dass die Steuern drastisch erhöht werden.

Von Johann Osel und Nina Ayerle

Bundestagswahl
:Die Union steigt in den Ring

Mit ihrem gemeinsamen Wahlprogramm möchten CDU und CSU Gegner von Merkels Flüchtlingspolitik zurückgewinnen. Doch auch bei FDP-Wählern und Familien wollen sie punkten.

Kommentar von Robert Roßmann

Bundestagswahl
:Union will Familien gewinnen

Mehr Kindergeld, höhere Freibeträge und einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler: CDU und CSU wollen in ihrem Wahlprogramm eine Vielzahl von Erleichterungen für Familien versprechen.

Von Robert Roßmann und Wolfgang Wittl

ExklusivSteuern
:CDU berät über Änderungen beim Spitzensteuersatz

Der Spitzensteuersatz von 42 Prozent ist derzeit schon ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von circa 53 000 Euro fällig. Der Wirtschaftsflügel der Union will die Grenze anheben.

Von Robert Roßmann

Debatte um den Spitzensteuersatz
:Ein bisschen wirken wie Robin Hood

Der Spitzensteuersatz ist ein Politikum - und könnte nun zu einem wichtigen Knackpunkt bei möglichen Koalitionsverhandlungen werden. Doch sorgt seine Erhöhung überhaupt für Umverteilung? Und wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Hans von der Hagen und Oliver Klasen

Dementi von Gröhe
:CDU versucht Steuerdebatte einzufangen

Wuchtig wettern CDU-Granden gegen Überlegungen in der Partei, SPD und Grünen eine Anhebung des Spitzensteuersatzes anzubieten. CDU-Generalsekretär Gröhe beeilt sich mit dem Dementi: "Die Berichterstattung ist falsch." Auch Kanzlerin Merkel hat Steuererhöhungen angeblich erneut ausgeschlossen.

Kramp-Karrenbauer steuert gegen CDU-Linie
:Saarlands Regierungschefin für höheren Spitzensteuersatz

Ob Frauenquote oder Umgang mit der FDP: Annegret Kramp-Karrenbauer ist in der CDU bekannt dafür, dass sie auch mal gegen die eigene Parteizentrale in Berlin handelt. Jetzt überrascht die saarländische Ministerpräsidentin mit einem neuen Vorschlag: Sie kann sich einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent vorstellen. Das geht selbst SPD-Chef Gabriel zu weit.

Von Robert Roßmann, Berlin

SPD debattiert über Spitzensteuersatz
:Wenn Flügel flattern

Kaum kommt die SPD in Umfragen auf 30 Prozent, wagt sie neuen Streit: Die Parteilinke möchte eine Reichensteuer von 52 Prozent einführen, wenn die SPD 2013 wieder den Kanzler stellen sollte. Nicht nur Parteichef Gabriel lehnt das ab - die sozialdemokratischen Pragmatiker fürchten das Image der "Steuererhöhungspartei".

Susanne Höll

FDP erbost über Tea-Party-Vergleich
:"Gabriel betreibt geistige Brandstiftung"

Die Liberalen als deutsches Äquivalent zur Tea-Party-Bewegung? Wegen ihrer Haltung in steuerpolitischen Fragen greift SPD-Chef Sigmar Gabriel die FDP an - mit einem provozierenden Vergleich. Aus den Reihen der Liberalen kommt der erste Konter.

SPD-Chef Sigmar Gabriel im SZ-Gespräch
:"Die Linke kommt als Partner im Bund nicht in Frage"

15 Monate nach der Wahlschlappe gibt sich Sigmar Gabriel optimistisch. Einer Koalition mit der Linken erteilt er nach dem Kommunismus-Beitrag von Parteichefin Lötzsch eine klare Absage.

S. Höll und N. Fried

Finanzen kompakt
:Bangen um Portugal

Für portugiesische Schuldenpapiere werden Rekord-Risikoaufschläge fällig und die frühere US-Gouverneurin Palin outet sich als Geldpolitikerin. Außerdem: Die Munich Re verdient prächtig. Das Wichtigste in Kürze.

Höhere Steuern für Vermögende
:SPD: Reiche sollen für Bildung zahlen

Die Wohlhabenden im Land sollen mehr Zukunftsinvestitionen finanzieren, findet die SPD-Führung. Ein Leitantrag zum Parteitag empfiehlt deshalb einen höheren Spitzensteuersatz.

Susanne Höll

Reden wir über Geld: Peter Krämer
:"Ich will der Oma nicht ihr Häuschen wegnehmen"

Mehr Geld von den Reichen: Der Reeder und Millionär Peter Krämer über seine Forderung nach höheren Steuern, ein lächerliches Sparpaket und Gangster vor der Haustür.

K. Läsker und T. Öchsner

Leutheusser-Schnarrenberger zur Steuerpolitik
:"Die starken Schultern müssen mehr tragen"

In der Koalition scheint ein Umdenken einzusetzen: FDP-Spitzenpolitikerin Leutheusser-Schnarrenberger plädiert dafür, höhere Einkommensgruppen stärker zu belasten. Aus der CSU sind ähnliche Töne zu vernehmen.

Debatte um Spitzensteuersatz
:Lindner fordert Machtwort von Merkel

Doch eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Die FDP sagt Nein und stellt sich damit auch gegen Stimmen aus der Union. Derweil lästert nun auch noch Sarkozy über Merkels Sparpaket.

Politik kompakt
:Taliban greifen Nato in Pakistan an

Sie kamen auf Motorrädern und eröffneten das Feuer: Bei einem Überfall von Taliban auf einen Nato-Konvoi nahe Islamabad sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Kurzmeldungen im Überblick

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