Vor 200 Jahren kam Charles Darwin zur Welt. Vor 150 Jahren veröffentlichte er den "Ursprung der Arten" und begründete die Evolutionstheorie.
Sachbuch "Kackadiesisch!"
:Der Superwurm
Ungeziefer? Keineswegs. Ein heiteres Kindersachbuch erklärt einen unbekannten Gegenstand von Charles Darwins Forschung: den Regenwurm.
Interview zu Konrad Lorenz
:Gans und gar nicht einfach
Leben und Werk des so berühmten wie umstrittenen Verhaltensforschers Konrad Lorenz stecken voller Widersprüche. Die Autorin Ilona Jerger ordnet sie in einem neuen Roman ein - und wundert sich über manches Verhalten, das er bis heute auslöst. Ein Gespräch über Mensch und Tier.
Evolution
:Wie Charles Darwin den Bär zum Wal machte
Erstmals sind die erhaltenen Seiten aus dem Originalmanuskript des großen Forschers online einsehbar. Sie zeigen, wie nach und nach die Evolutionstheorie entstand - und enthalten einige Überraschungen.
Biologie
:Nein, Eidechsen widersprechen nicht der Evolutionstheorie
Die Tiere sahen schon vor Jahrmillionen so aus wie heute - wo bleiben da Charles Darwins Selektionseffekte? Nun können Wissenschaftler den scheinbaren Widerspruch auflösen.
Marionettentheater
:Wie Darwin nach Feuerland kam
"Darwins Kapitän und die wahre Geschichte des Jim Knopf" erzählt von einer heiklen Schiffsreise, die Forschungsgeschichte schrieb.
Psychologie
:Ein oft unangenehmes, aber äußerst nützliches Gefühl
Überraschung hilft dem Menschen, sich an eine ständig wandelnde Umwelt anzupassen. Unerwartete Ereignisse bleiben auch besser im Gedächtnis und lösen Neugier aus. Doch das hat seinen Preis.
Menschheitsgeschichte
:Die Kultur des Küssens
Für den Frieden, die Fortpflanzung, zur Fütterung: Warum Menschen begonnen haben, sich auf den Mund zu küssen – und weshalb das keine Selbstverständlichkeit ist.
Wissenschaftsgeschichte
:Ein Naturbeobachter und dickköpfiger Freigeist
Fritz Müller war einer der bedeutendsten Naturforscher des 19. Jahrhunderts und führte als Aussteiger ein bescheidenes Leben. Er entdeckte eine neue Form der Mimikry, die Biologen bis heute beschäftigt. Ein Porträt.
Biologie
:Hihihihihihi
Kitzeln ist schön und schrecklich zugleich. Das gilt für Menschen und für Tiere. Aber warum hat die Natur diese Spielerei überhaupt erfunden?
Interview
:"Religion ist ein Produkt unseres Gehirns"
Richard Dawkins ist der bekannteste Evolutionsbiologe unserer Zeit. Im SZ-Interview spricht er sich für eine wissenschaftlich fundierte Weltsicht aus - und klärt die Frage, ob man ausgestorbene Verwandte wie den Neandertaler wieder zum Leben erwecken sollte.
Evolutionsbiologe Richard Dawkins
:"Wir sind alle Cousins"
Evolutionsbiologe Richard Dawkins spricht über die größte Idee aller Zeiten, Sex und die Frage, was Evolution und Religion verbindet.
Brüllaffen
:Je tiefer das Gebrüll, umso kleiner der Hoden
Mit ihrem Geschrei wirken Brüllaffen groß und gefährlich. Doch je bedrohlicher sie lärmen, desto kleiner ist ihr Hoden, fanden Forscher nun heraus. Das stützt eine Theorie Charles Darwins.
SZ JetztLiebe zwischen Cousin und Cousine
:Familienbande
Pauline und Til sind Cousin und Cousine - und ein Liebespaar. Die Geschichte ihrer Beziehung ist auch die Geschichte eines Kampfes gegen Vorurteile.
Wissenschaftspolitik in den USA
:"Darwin for Congress"
Ausgerechnet im Wissenschaftsausschuss des US-Repräsentantenhauses sitzen etliche Politiker, die an die biblische Schöpfungsgeschichte glauben und den Klimawandel für eine Erfindung halten. Aus Protest dagegen hat der Biologe James Leebens-Mack eine Facebook-Kampagne gestartet - mit beachtlichem Erfolg.
Evolution
:Wo sind die Fraffen?
Der britische Biologe und Atheist Richard Dawkins holt nach, was er in seinen bisherigen Büchern versäumt hat: Er präsentiert eine Sammlung der verfügbaren Belege für die Evolution. Ein Buch für genau jene Menschen, die es nicht lesen werden.
Kreationismus und ID
:Sieben Tage sind ihnen genug
Auch in Europa lehnen viele Menschen Darwins Evolutionstheorie ab. Ob aus fehlendem Verständnis oder starker Religiosität, die Schöpfungslehre ist ihnen lieber.
Benedikt XVI. und die Wissenschaft
:"Dreifaltigkeit im Genom"
Mit Joseph Ratzinger war für viele ein Denker und Philosoph zum Papst gewählt worden. Sein Verhältnis zu den Naturwissenschaften allerdings war gespalten.
Regeln im Darwin-Quiz
:Die Spielregeln
Was man vorher wissen sollte:
Serie: 200 Jahre Darwin (7)
:Einer für alle
Charles Darwin vermutete, dass alle organischen Wesen von einer einzigen Urform abstammen könnten. Molekularbiologen rekonstruieren dessen Lebensgeschichte.
Darwin-Quiz
:Der Gewinn
Unter den besten Spielern werden drei Exemplare von "Geschichten vom Ursprung des Lebens - Eine Zeitreise auf Darwins Spuren" von Richard Dawkins verlost.
Serie 200 Jahre Darwin (6)
:Darwins schwieriges Erbe
Charles Darwin hat uns ein schwieriges Erbe hinterlassen. Doch gerade in Darwins Denken liegt auch der Weg, um den neodarwinistischen Abgrund zu umgehen.
Serie: 200 Jahre Darwin (14)
:Route der Erkenntnis
Wanderjahre für die Wissenschaft: Die vielen Stationen seiner fünfjährigen Weltreise lieferten Charles Darwin die Puzzlestücke für seine Theorie.
Serie: 200 Jahre Darwin (15)
:Kulturkampf der Geschöpfe
Kreationismus ist ein religiöser Gegenentwurf zu einem Wissenschaftsglauben, der durch Erkennen Lebenssinn gewinnen will.
Serie: 200 Jahre Darwin (16)
:Lohn der Pracht
Grotesker Schmuck und bizarre Vorlieben: Erst die sexuelle Selektion hat Farbe in die Evolution gebracht. Denn auffälliges Aussehen wirkt auf Weibchen anziehend - birgt aber auch Risiken.
Serie: 200 Jahre Darwin
:Polonaise statt Sex
Polonaise statt Sex - ein kleines Insekt belegt, was viele Skeptiker nicht glauben wollen: Die Evolution ist nicht nur eine Theorie.
Serie: 200 Jahre Darwin (9)
:Eine Legende im Schlamm
Ein Archäologe sucht an der Küste von Essex die Überreste eines der bedeutendsten Schiffe der Wissenschaftsgeschichte: das Wrack von Darwins Forschungsschiff "HMS Beagle".
Serie: 200 Jahre Darwin (12)
:Gestalten ohne Gestalter
Augen und Flügel - das muss doch jemand geplant haben, glauben Intelligent-Design-Anhänger. Doch Forscher beweisen: Komplexe biologische Strukturen entstehen evolutionär.
Serie: 200 Jahre Darwin (11)
:"Evolution denkt nicht in Arten"
Die Art ist ein Standardbegriff der Biologie - doch selbst Charles Darwin hat sich um eine Definition gedrückt. Forscher streiten bis heute über die Frage: Was ist eine Spezies?
Serie: 200 Jahre Darwin (13)
:Wie biologisch die Moral ist
Moral kann doch nicht nach denselben Prinzipien erklärt werden wie die Körperbehaarung! Aber warum eigentlich nicht? Was uns die Biologie vorschreibt - und wo sie Spielraum lässt.
Serie: 200 Jahre Darwin (21)
:Gemeinsam überlebt sich's besser
Nur der Stärkste setzt sich durch? Wer als Spezies bestehen will, muss mit Artgenossen kooperieren. Das gilt für Röhrenspinnen wie für Menschen.
Die richtige Anlagestrategie - eine Illusion
:Wildbahn Börse
Nicht effizient, sondern evolutionär: Darwins Evolutionstheorie erklärt die Instabilität der Finanzmärkte. Ökonomisch rationales Handeln an den Märkten ist demnach nur noch ein Sonderfall.
Serie: 200 Jahre Darwin (22)
:Darwin im Zeitraffer
Modellfall H1N1: Am Beispiel des Schweinegrippe-Erregers zeigt sich, wie rasant die Evolution in der Welt der Mikroben abläuft - und wie schwer es ist, diesen Prozess aufzuhalten.
Serie: 200 Jahre Darwin (20)
:Der Fisch in uns
Der Mensch ist seinen Ahnen aus dem Wasser ähnlicher, als ihm guttut - und leidet darum an Rücken und Leiste. Denn für viele seiner Aktivitäten ist er einfach nicht gebaut.
Serie: 200 Jahre Darwin (23)
:Wühltisch der Urzeitforscher
Versteinerungen erlauben erstaunliche Einblicke in die Geschichte des Lebens - wie vor kurzem Fossil Ida. Doch die vielfältigsten und bizarrsten Beispiele früher Kreaturen finden sich im kanadischen Burgess-Schiefer.
Urlaubsziele für Computerfreaks
:Reisen mit dem Geek-Atlas
Die Garage, in der Hewlett und Packard an ihrem ersten Computer schraubten, Charles Darwins' Haus in England: . Ein Atlas führt zu 128 Orten mit besonderer Bedeutung für Wissenschaft und Technik.
200 Jahre Darwin (28)
:Von Darwin zum Rassenwahn
Die Evolutionstheorie musste wiederholt dafür herhalten, Diskriminierung und Rassismus zu rechtfertigen. Dabei stammt das berüchtigte Motto "Survival of the fittest" nicht einmal von Darwin.
200 Jahre Darwin (26)
:"Im Wallenstein ist auch kein Platz für Schiller"
Kreationisten aufgepasst: Die Evolutionstheorie ist für den Glauben an Gott keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung.
200 Jahre Darwin (25)
:Was Elektroautos und Wale gemein haben
Ob Fahrzeuge oder Computertastaturen: Wissenschaftler erkennen Parallelen zwischen dem technischem Fortschritt und der Evolution.
Spekulationen um Gesundheitsprobleme
:Darwins Diagnosen
Parasitenbefall und Panikstörung - allerlei wurde als Grund für Darwins Gesundheitsprobleme herangezogen. Nun gibt es eine weitere, nicht minder unangenehme Erklärung.
Serie: 200 Jahre Darwin (19)
:Die Sprache der Savanne
Vielfältige Gesänge, ein grundlegendes Sprachverständnis und eine rudimentäre Grammatik - schon Charles Darwin erkannte bei Tieren Vorformen menschlicher Sprache.
Serie: 200 Jahre Darwin (18)
:Der Stammbaum war einmal
Der Baum gilt als Sinnbild der Evolution. Doch schon Darwin haderte mit dem Symbol und heute zeigt sich: Für die Evolution der Bakterien ist es völlig ungeeignet.
200 Jahre Darwin (24)
:"Wir beeinflussen die Evolution der Erde"
Seit 21 Jahren verfolgen Biologen einen Bakterienstamm sowie seine Nachkommen und beobachten dramatische evolutionäre Sprünge der Mikroben.
Darwin-Quiz
:Ein Theologe auf Abwegen
Vor 200 Jahren wurde Charles Darwin geboren. Testen Sie Ihr Wissen über den Naturforscher und seine Theorie.
Evolution
:Prähistorischer Sex
Sexuelle Vereinigung gab es bereits vor 380 Millionen Jahren - erheblich früher als bislang angenommen. Bereits damals hatten Fische Sex.
Evolutionsbiologie
:Von der Maus zum Monster
Gerade auf kleinen Inseln entwickeln sich kleine Tiere manchmal zu Riesen. Zum Beispiel die Mäuse auf der Insel Gough im Südatlantik.
Bildergalerie
:Evolution im Zeitraffer
SZ MagazinWissen
:Die Verdrehung der Arten
Vor 200 Jahren wurde Charles Darwin geboren - und seit 150 Jahren wird er falsch verstanden: Seine Theorie der natürlichen Auslese war nie dazu gedacht, das Verhalten des Menschen zu erklären. Trotzdem missbrauchen Wissenschaftler und Ideologen sie bis heute dazu.