Skispringen - Oberstdorf:Innauer: Tournee "ritualisiert" Jahreswechsel

Oberstdorf (dpa) - Österreichs Skisprung-Legende Toni Innauer ist auch bei der 67. Auflage noch von der Vierschanzentournee fasziniert - insbesondere vom Neujahrsspringen. "Die Tournee ritualisiert in Österreich oder Deutschland den Übertritt ins neue Jahr", sagte der 60-Jährige im Interview der "Berliner Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Man wacht verkatert auf, hört die Berliner oder Wiener Philharmoniker, und wie selbstverständlich vollzieht sich der Übergang an die frische Luft zu den hellwachen Fliegern auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen."

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Oberstdorf (dpa) - Österreichs Skisprung-Legende Toni Innauer ist auch bei der 67. Auflage noch von der Vierschanzentournee fasziniert - insbesondere vom Neujahrsspringen. "Die Tournee ritualisiert in Österreich oder Deutschland den Übertritt ins neue Jahr", sagte der 60-Jährige im Interview der "Berliner Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Man wacht verkatert auf, hört die Berliner oder Wiener Philharmoniker, und wie selbstverständlich vollzieht sich der Übergang an die frische Luft zu den hellwachen Fliegern auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen."

Der während der Tournee als Experte für das ZDF tätige Österreicher übte aber auch Kritik: "Ich bin doch erschrocken, wie an manchen Orten billiger Kommerz reinrutscht. Ich mag es nicht, wenn man beim Ausfahren des Skispringers quietschende Reifen hört. Oder wenn Veranstalter das Gefühl haben, dass sich Bedeutung und Stimmung über absolute Lautstärke manifestieren muss, so dass sich der Einzelne im Lärm verliert."

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