Skifahrer Lucas Braathen:Tanze Samba mit mir

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Kehrt zurück in den alpinen Skiweltcup: Lucas Braathen, hier am Donnerstagnachmittag in Salzburg bei der Verkündung seines Comebacks für Brasilien, das Heimatland seiner Mutter. (Foto: Barbara Gindl/AFP)

Sein Rücktritt rüttelte die Ski-Szene auf, nun kündigt Slalom-Ass Lucas Braathen sein Comeback an. Aber nicht für Norwegen - der extrovertierte 23-Jährige tritt künftig für eine alpine Exoten-Nation an.

Von Thomas Becker, Salzburg

Manuel Feller, Linus Straßer und Kollegen werden die Chose mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: Schön, dass der Bursche zurück ist, andererseits wird er uns nun wieder Weltcup-Punkte abluchsen. Lucas Pinheiro Braathen, 23, der bunteste Vogel im doch recht uniformen Weltcup-Zirkus, kehrt wieder auf die große Bühne des Sports. Nachdem er im Oktober vor dem Saisonauftakt in Sölden unter Tränen seinen Rücktritt erklärt hatte, nun die Kehrtwende: Rückkehr in den Weltcup. Allerdings, auch das ist neu, unter brasilianischer statt norwegischer Flagge. Der Verband seines Heimatlandes, mit dem er sich - wie vor ihm Henrik Kristoffersen, Johannes Kläbo und Petter Northug - wegen eines Ausrüsterstreits verkracht hatte, erlaubt ihm, seine Fis-Punkte mitzunehmen, so dass er für Brasilien nicht bei Null starten muss. "Dafür bin ich sehr dankbar", sagte Braathen bei einer Pressekonferenz in Salzburg.

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