Podcast "Und nun zum Sport":Hat die Bundesliga ein VAR-Problem?

"Und nun zum Sport": Der Fußball-Podcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Woche für Woche wird über den Video-Assistenten diskutiert, obwohl Fehlentscheidungen verhindert werden. Wo also liegen die Probleme? Wie berechtigt ist die Kritik? Und welche Lösung kann es geben?

Von Anna Dreher, Martin Schneider und Philipp Selldorf

Seit der Saison 2017/2018 gibt es ihn offiziell in der Fußball-Bundesliga: Den Video-Assistenten des Schiedsrichters, besser bekannt als VAR, Video Assistent Referee. Wochenende um Wochenende wird über das Zusammenspiel der Unparteiischem diskutiert. Zuletzt emotional rund um die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern nach der roten Karte für Dayot Upamecano.

Laut DFB hat es vergangene Saison acht fehlende Eingriffe und sechs falsche Entscheidungen bei 116 Eingriffen insgesamt gegeben - also wurden 110 Fehler verhindert. Dennoch ähneln sich die Fragen, die sich Zuschauer und unmittelbar Beteiligte stellen: Warum ist der Schiedsrichter nicht bzw. warum ist er zum Monitor gegangen? Wann greift der VAR denn nun ein? Was genau wird überprüft? Wieso dauert das so lange? Wer entscheidet maßgeblich? Und muss das eigentlich wirklich sein?

In dieser Folge von "Und nun zum Sport" diskutieren Moderatorin Anna Dreher, Martin Schneider und Philipp Selldorf über strittige Entscheidungen, die Kritik am VAR, wo die Probleme liegen, ob Schiedsrichter gestärkt oder geschwächt werden - und ob es eine andere Lösung geben kann, als den Videobeweis wieder abzuschaffen, damit niemand mehr beim Torjubel unterbrochen wird.

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