Bielefeld:Keine Leipziger Fanmassen in Bielefeld: Eine Strafanzeige

Polizist in Uniform. (Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild)

Das zunächst erwartete hohe Fanaufkommen Leipziger Fußballfans beim Drittliga-Relegationsspiel zwischen dem SC Verl und Lok Leipzig (1:1) ist am Dienstagabend...

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Bielefeld (dpa) - Das zunächst erwartete hohe Fanaufkommen Leipziger Fußballfans beim Drittliga-Relegationsspiel zwischen dem SC Verl und Lok Leipzig (1:1) ist am Dienstagabend ausgeblieben. Maximal 150 Fans hatten sich vor der Bielefelder SchücoArena versammelt, dabei sei es nach Angaben der Polizei „relativ ruhig“ geblieben. Lediglich eine Strafanzeige wegen eines Becherwurfs auf einen Beamten habe es gegeben. Die Partie konnte wegen der strengen Corona-Einschränkungen im Kreis Gütersloh nicht im Verler Stadion ausgetragen werden und wurde daher nach Bielefeld verlegt.

Mit dem Remis hat sich der SC Verl nach dem 2:2 im Hinspiel erstmals für die 3. Liga qualifiziert. Clubchef Raimund Bertels war begeistert. „Ein Traum ist wahr geworden. Wir haben lange auf das Ziel hingearbeitet“, sagte der Vorsitzende nach dem größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Trainer Guerino Capretti, der sein Team in dieser Saison auch bis ins Achtelfinale des DFB-Pokals geführt hatte, war nach dem geschafften Aufstieg erleichtert. „Ich bin einfach nur stolz, diese Mannschaft trainieren zu dürfen“, sagte der 38-Jährige.

Allerdings wird der Club auch seine Heimspiele in der kommenden Saison wegen zu geringer Kapazität nicht in der Sportclub Arena in Verl austragen können. Daher haben sich die Ostwestfalen für einen Umzug in die Paderborner Benteler-Arena entschieden.

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