Michael Stich im Interview:"Tennis sollte gespielt, nicht gearbeitet werden"

Lesezeit: 10 min

Der letzte deutsche Tennisspieler, der in Paris einen Finaleinzug bejubeln konnte: Michael Stich im Jahr 1996. (Foto: Oliver Hardt/Imago)

Der ehemalige Wimbledon-Sieger Michael Stich ist auch der bisher letzte Deutsche in einem Finale der French Open. Ein Gespräch über Leichtigkeit auf Sand, das Pariser Publikum - und das fehlende Grinsen von Alexander Zverev.

Interview von Gerald Kleffmann

Michael Stich zählt zu den erfolgreichsten Profis, die das deutsche Tennis je vertreten haben. Der 54-Jährige aus Pinneberg gewann in den Neunzigerjahren 18 Einzeltitel, darunter sein Finalsieg 1991 in Wimbledon gegen Boris Becker. 1993 wurde er ATP-Weltmeister in Frankfurt. Bei den US Open stand er 1994 im Endspiel, bei den French Open 1996. Bis heute ist Stich der letzte deutsche Mann, der beim wichtigsten Sandplatzturnier, das an diesem Sonntag wieder in Paris beginnt, das Finale erreicht hat.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungAbschiedssaison von Rafael Nadal
:Verdienter letzter Tanz

Die Saison 2024 noch, dann hört Rafael Nadal mit dem Tennis auf. Den perfekten Moment für den Abschied hat er verpasst - doch Ausnahmesportler seines Ranges haben das Recht, verspätet einen würdigen Abschluss zu finden.

Kommentar von Gerald Kleffmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: