Ex-Profi Florian Mayer:"Tennis ist ein verdammt brutaler Sport"

Lesezeit: 10 min

Respektiert und bewundert für seinen unorthodoxen Spielstil: Florian Mayer. (Foto: Gepa/Imago)

Florian Mayer zählte zu den besten Tennisspielern, verdiente gut und litt doch unbemerkt jahrelang an seinem Beruf. Bei einem Kamingespräch erzählt der frühere Profi von Siegen - aber auch offen von psychischen Krisen und seinem Zusammenbruch nach dem Karriereende.

Von Gerald Kleffmann

Am Ende, als Florian Mayer seinem Herzen Luft verschafft hat, gönnt er sich erst mal ein kleines Bier. Er lächelt und plaudert mit Gästen, die viel mehr sind als nur Zuhörer. Seine Familie ist anwesend, Freunde, Trainer, Weggefährten, Sponsoren. Etwa 50 Personen haben zuvor in einem schlichten Raum gesessen, den sie in der Tennis-Base, dem Leistungszentrum des Bayerischen Tennis-Verbandes in Oberhaching bei München, den Pavillon nennen. "Ich fühle mich erleichtert", sagt Mayer: "Ich war vorher etwas tight." Angespannt, wie vor einem Match. Nur: So eines wie dieses hatte er noch nie erlebt. Er wusste ja auch nicht, wie dieses Wagnis namens "Kamingespräch" werden würde.

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