Energiepolitik:Werden Ökofonds bald Atomkraftwerke fördern?

Lesezeit: 5 min

Energiepolitik: Das französische Kernkraftwerk Cattenom nahe der deutschen Grenze: Paris hat darauf gedrängt, dass Atommeiler als grün gelten sollen.

Das französische Kernkraftwerk Cattenom nahe der deutschen Grenze: Paris hat darauf gedrängt, dass Atommeiler als grün gelten sollen.

(Foto: Christophe Karaba/dpa)

Die EU-Kommission hat ein Gesetz vorgeschlagen, mit dem Kern- und Gaskraftwerke als nachhaltig eingestuft werden können. Umweltgruppen sind entsetzt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem brisanten Entwurf.

Von Björn Finke, Brüssel

Es ist ein Silvesterkracher der besonderen Art: In den letzten Minuten des alten Jahres verschickte die EU-Kommission einen brisanten Gesetzentwurf an Mitgliedstaaten und externe Fachleute. Dem 60-seitigen Vorschlag zufolge sollen Investitionen in Atom- und Gaskraftwerke unter bestimmten Umständen als nachhaltig gelten. Anlegergeld aus Ökofonds könnte dann auch in solche Projekte fließen. Vor allem die Einbeziehung von Kernkraftwerken stieß am Wochenende auf scharfe Kritik von Umweltverbänden und Grünen-Politikern, etwa von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Was dieser Rechtsakt für Anleger und die Energiepolitik bedeutet:

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Arbeit
Schluss mit dem Kaputtmachen!
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Group of teenage friend focused on their own smartphone texting on social media; Smartphone
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Zur SZ-Startseite