SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Eine Einigung zwischen Union und SPD zeichnet sich ab: Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande der Koalitionsverhandlungen. (Foto: dpa)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Das Wochenende kompakt

Bei den Koalitionsverhandlungen zeichnet sich eine Einigung ab. Verständigt haben sich die Unterhändler von Union und SPD bereits auf ein milliardenschweres Paket, um mehr Wohnraum zu schaffen. Noch keine Lösung gibt es in der Gesundheitspolitik, beim Mietrecht und bei der Befristung von Arbeitsverträgen. Der Koalitionsvertrag sollte voraussichtlich an diesem Montag vorgelegt werden. Mehr dazu von Jens Schneider

China kritisiert Atomwaffen-Pläne der USA. Die US-Regierung hat eine neue Verteidigungsstrategie gegen Russland und China vorgestellt: Zur Abschreckung wollen sie "kleinere Atomwaffen" entwickeln, um flexibler auf Angriffe reagieren zu können. Peking spricht von einer "Mentalität aus dem Kalten Krieg". Mehr dazu

Uma Thurman beschuldigt Harvey Weinstein, sie angegriffen zu haben. Die Schauspielerin, bekannt aus "Kill Bill" und "Pulp Fiction", wirft dem 65-Jährigen vor, sie Ende der 90er Jahre körperlich bedrängt und ihr mit dem Ende der Karriere gedroht zu haben. Weinstein weist die Anschuldigungen zurück, spricht aber von einem "ungeschickten Annäherungsversuch" seinerseits. Die Details von Max Sprick

Massiver Doping-Verdacht im Skilanglauf. Fast die Hälfte aller Medaillengewinner im Skilanglauf bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften zwischen 2001 und 2017 sollen auffällige Blutwerte gehabt haben. Die meisten stammen aus Russland - aber auch Sportler aus Deutschland sollen verdächtige Werte aufgewiesen haben. Zur Meldung

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

"Wir wollen das nicht. Schreiben Sie das." In Cottbus demonstrieren fast 1000 Menschen gegen Hass, doppelt so viele gehen gegen Fremde auf die Straße. Wem gehört die Stadt? Von Antonie Rietschel, Cottbus

Tausende Maya-Bauwerke im Dschungel entdeckt. Mit spezieller Lasertechnik sind Forscher auf eine riesige Maya-Stätte in Guatemala gestoßen. Die Archäologen gehen davon aus, dass etwa zehn Millionen Menschen in der Region lebten. Mehr dazu

Jagdszenen in der polnischen Provinz. Wie oft er angegriffen wurde, zählt ein Tunesier nicht mehr: In Polen häufen sich Attacken auf Ausländer. Regierung und Medienhetze haben Rechtsextremismus hoffähig gemacht. Von Florian Hassel, Lubawa

SZ-Leser diskutieren

Verändert der Dopingverdacht Ihre Meinung vom Wintersport? "Die Befunde sind ja nicht überraschend", schreibt Tisogno: "Doping folgt einem Systemzwang imHochleistungssport." Als Konsequenz daraus schauen sich Leser wie Xizor84 "solche Spiele gar nicht an". Trotzdem ärgert es ihn, "dass ich die Berichterstattung beim ZDF mitfinanzieren muss." Das Fazit von H.P. Schreck lautet: "Wenn Sport als Vehikel zum nationalen Prestige verkommt, dann ist die Verwendung von leistungssteigernden Mitteln oft nötig, um die Erwartungen zu erfüllen." Diskutieren Sie mit uns.

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