Rechtsruck in Europa:"Die Hoffnung auf Entzauberung war schon immer falsch"

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Giorgia Meloni, Chefin der Fratelli d'Italia, bei der Stimmabgabe am 26. September. Die Partei erzielte bei der italienischen Parlamentswahl 26 Prozent der Stimmen. (Foto: Jin Mamengni/imago)

Schweden, Italien - und dann? Der Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller erklärt die Strategien und jüngsten Erfolge der Rechtspopulisten und warnt Deutschland davor, sich in Ruhe zu wiegen.

Interview von Johan Schloemann

Nach den Wahlen in Schweden und in Italien wird in beiden Ländern über eine Mitwirkung von Rechtsaußen-Parteien an der Regierung verhandelt, im Falle Italiens sogar an führender Stelle. Wie konnte das passieren? Die SZ hat den Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller, der an der Princeton University lehrt, um Erklärungen gebeten.

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