Wochenlang hat das US-Repräsentantenhaus einen neuen Speaker gesucht. Am Mittwoch hat dann ein Republikaner die notwendigen Stimmen bekommen: Der rechte Hardliner und Trump-Supporter Mike Johnson. Und der muss sich jetzt ziemlich beeilen, sonst stehen die USA bald wieder vor einem Shutdown, sagt US-Korrespondent Peter Burghardt im Podcast. Denn der Übergangshaushalt steht nur noch bis Mitte November und es geht um viel Geld, zum Beispiel Hilfen für Israel, palästinensische Zivilisten oder Waffenlieferungen für die Ukraine.
Das werden schwierige Verhandlungen, sagt Burghardt: "Mike Johnson will sich selbst und auch seine Unterstützer, vor allen Dingen ganz rechts, auf jeden Fall befrieden. Und auch Donald Trump. Das Ganze steht eindeutig immer im Zusammenhang mit dem Wahlkampf für 2024. Das ist immer auch ein Duell Biden gegen Trump." Denn Mike Johnson braucht die Unterstützung von Donald Trump, ohne den er gar nicht erst Sprecher des Repräsentantenhauses geworden wäre.
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Moderation, Redaktion: Antonia Franz
Redaktion: Tami Holderried, Ann-Marlen Hoolt
Produktion: Jakob Arnu
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