SZ am Abend:Nachrichten am 22. April 2022

Lesezeit: 2 min

Eine Frau geht in Mariupol an einem beschädigten Auto vorbei. (Foto: Victor/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Sina-Maria Schweikle

Krieg in der Ukraine

Moskau will Osten und Süden kontrollieren. Die russische Armee zielt, wie von vielen Experten vermutet, nun offenbar auf einen Landkorridor zwischen dem Donbass und der Krim. Ein russischer Kommandeur sagt: Ziel sei die vollständige Kontrolle sowohl über den östlichen Teil der Ukraine als auch über den Süden mit den Schwarzmeerhäfen. Bundeskanzler Scholz begründet seine Zurückhaltung bei der Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine mit der Sorge vor einer nuklearen Eskalation. Zum Artikel

Satellitenbilder sollen Massengräber bei Mariupol zeigen. Das US-Unternehmen Maxar Technologies hat Aufnahmen veröffentlicht, die lange Reihen von frischen Gräbern neben einem bereits bestehenden Friedhof im ukrainischen Manhusch zeigen sollen, etwa 20 Kilometer entfernt von Mariupol. Berichten zufolge geht es um rund 300 neu ausgehobene Gräber für womöglich Tausende Tote. Zum Artikel

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  • Nord Stream 2: SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gerät wegen ihrer Nähe zu Russland unter Druck

Nachrichten kompakt

Sachsens Innenminister Wöller entlassen. Kritik hat der CDU-Politiker stets ignoriert - es schien, als sei er unantastbar. Wöller hat in den vergangenen Wochen nicht nur beim grünen und beim roten Koalitionspartner Vertrauen verspielt - sondern auch bei den eigenen Leuten. Jetzt konnte Ministerpräsident Kretschmer nicht anders, als ihn zu entlassen. Zum Artikel

Angreifer gesteht Messerattacke von Würzburg. Am 25. Juni 2021 attackierte Abdirahman J. mehrere Menschen mit einem Messer in Würzburg. Drei Morde und elf Mordversuche werden dem Mann vorgeworfen. An Tag eins eines vermutlich sehr langen Prozesses ist die Aufmerksamkeit groß, viele Zuschauer verfolgen das Verfahren. Der Mann aus Somalia lässt seinen Anwalt ein Geständnis vortragen. Ob er schuldfähig war, muss nun geklärt werden. Zum Artikel

EXKLUSIV Deutschlands Städte sollen dichter werden: 400 000 neue Wohnungen im Jahr, aber bitte ökologisch: Bundesbauministerin Geywitz setzt vor allem darauf, Baulücken zu füllen, Häuser aufzustocken und Gewerbebauten umzuwandeln. Zum Artikel

Großbritannien möchte Flüchtlinge nach Ruanda abschieben. Migranten, die mit dem Boot im Königreich ankommen, sollen bald in das ostafrikanische Land verschifft werden. Dort soll über ihr Asylgesuch entschieden werden. Bei einem positiven Bescheid dürfen sie aber nicht nach Großbritannien, sondern lediglich in Ruanda bleiben. Zum Artikel

Das Land, in dem es keine Krisen geben darf. China kämpft mit einer neuen Corona-Welle, und die Pandemie ist nur ein Problem unter vielen. Doch sie alle zeigen die Unfähigkeit des politischen Systems, Fehler einzugestehen und Kurskorrekturen vorzunehmen. Zum Artikel (SZ Plus)

Das hat heute viele interessiert

In der Ukraine explodieren die Granaten, in Goslar bei Gabriel klappert das Geschirr. Stell dir vor, es ist Krieg - und man redet schon wieder darüber wie über jedes andere Thema: In der Talkshow von Maybrit Illner verblasst der Schrecken, zurück sind die starke Meinung - und ein früherer Außenminister mit mäßigem Gespür für Stil. Zum Artikel (SZ Plus)

Warum Lindner sitzen blieb. Nach dem G-20-Treffen erklärt der Bundesfinanzminister, warum er nicht wie Vertreter anderer Staaten den Raum verließ. Zum Artikel

Allianz scheitert mit IT-Strategie. Der Versicherungskonzern wollte in einer Liga mit professionellen Software-Anbietern spielen. Jetzt gibt er den Plan auf. Zum Artikel

Zu guter Letzt

"So muss ein ehrliches Olivenöl schmecken". Die knorrigen Bäume prägen die Landschaft auf dem Peloponnes. Das hier gewonnene Öl ist eines der besten des Landes. Eine Genussreise zu passionierten Bauern und Köchen. Zum Artikel

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