SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ein Demonstrant mit einer Tragetasche mit der Aufschrift ´Generation Deutschland - Hol Dir dein Land zurück - Junge Alternative". (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Der Tag kompakt

Verfassungsschutz nimmt AfD-Nachwuchs ins Visier. Bremen und Niedersachsen kündigen an, die Junge Alternative zu überwachen. Es handle sich um eine verfassungsfeindliche Organisation, so der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius. Zum Text

CDU-Spitze kritisiert Steinmeier. Der Bundespräsident hatte einen Facebook-Post für das Open-Air-Konzert gegen Rechts in Chemnitz geteilt. Dort tritt am Montagnachmittag unter anderem auch die Band Feine Sahne Fischfilet auf, die vom Verfassungsschutz vorübergehend als linksextremistisch aufgeführt wurde. "Ich halte das für sehr kritisch", sagte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer. Zum Artikel

Söder warnt vor "versteckter, geheimer Agenda" der AfD. Wie es sich für das Gillamoos-Volksfest gehört, lässt er an der Opposition kein gutes Haar. Nur als es um die AfD geht, wird der bayerische Ministerpräsident ernst, berichtet Ingrid Fuchs. Auch die Spitzenkandidaten der anderen Parteien teilen zum Auftakt der heißen Phase des Landtagswahlkampfs ordentlich aus. Der Liveticker zur Nachlese

Achteinhalb Jahre Haft für Mord an 15-Jähriger in Kandel. Ein mutmaßlich minderjähriger Afghane hatte seine Ex-Freundin in einem Drogeriemarkt erstochen. Abdul D. wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt, der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zum Artikel. Nach dem Mord hatte es Proteste rechter Gruppierungen gegeben - diese gehen auch nach dem Urteil weiter, berichtet Susanne Höll.

Konsequenzen für Wiener Politiker nach sexistischem Tweet. Der ÖVP-Nationalrat Efgani Dönmez suggerierte, die SPD-Staatssekretärin Sawsan Chebli habe durch sexuelle Gefälligkeiten Karriere gemacht. Die deutsche SPD-Justizministerin Barley legte ihm den Rücktritt nahe, der ÖVP-Parlamentsklub schloss Dönmez aus der Fraktion aus. Von Oliver Das Gupta

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

McCains Tochter demontiert US-Präsident Trump. Meghan McCain ehrt ihren Vater, den großen Republikaner John McCain - und spricht doch vor allem über Donald Trump. Von Thorsten Denkler

Grüne wollen AfD vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Auch SPD-Generalsekretär Klingbeil plädiert für die Überwachung. Innenminister Seehofer (CSU) äußert sich zurückhaltend. Von Jan Bielicki und Robert Roßmann

Gesundheitsminister plädiert für Widerspruchslösung bei der Organspende. Das stelle zwar einen Eingriff des Staates "in die Freiheit des Einzelnen" dar. Doch seien alle bisherigen Versuche der Politik, die Zahl der Organspender zu erhöhen, ohne Erfolg geblieben. Zum Text

SZ-Leser diskutieren​

Jeder Deutsche soll automatisch Organspender sein - richtig so? KensingtonRoyal findet es nicht richtig: "Die Organspende ist eine Entscheidung von so fundamentaler Tragweite, dass jeder sie höchstpersönlich und ohne Druck entscheiden sollte", so der Leser. "Ich kenne genügend Menschen, die Organe spenden würden, die aber keinen Organspendeausweis haben, weil das Thema nie wichtig genug war, um sich darum zu kümmern", sagt Kathrin Naela Bauer. Dieses Problem würde mit Spahns Vorschlag gelöst werden. Ähnlich sieht es auch Altmannshofer1: Erst als ein Schulfreund gestorben war, sei dem Leser aufgefallen, "wie dämlich es wäre, mit einem Körper voller gesunder Organe zu sterben und keinem helfen zu können, nur weil man keine Lust hatte, sich ungefähr zwei Minuten mit der Möglichkeit des eigenen Ablebens auseinanderzusetzen". K.S.-T. fragt: "Endet jetzt demnächst die Menschenwürde mit dem Tode und Leichenfledderei wird erlaubt?" Diskutieren Sie mit uns.

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