SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Eine junge Demonstrantin wird in Moskau von Polizisten abgeführt. (Foto: AP)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wochenende kompakt

Hunderte Festnahmen bei Demonstration in Moskau. Die Demonstranten fordern, dass unabhängige Kandidaten und Oppositionelle zur Wahl des neuen Moskauer Stadtparlaments im September zugelassen werden. Seit zwei Wochen demonstrieren die Bürger in der russischen Hauptstadt regelmäßig - mal sind es mehrere Hundert, mal Tausende Menschen. Mit ihrem harten Vorgehen haben sich die Behörden verkalkuliert, denn damit stärken sie die Opposition, kommentiert Silke Bigalke.

EXKLUSIV Immer mehr Banken verlangen Strafzinsen. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank hat Auswirkungen auf Geschäftskunden und vermögende Anleger: Banken kassieren Geld fürs Verwahren von Guthaben, statt selbst Zinsen dafür zu zahlen. So fordern viele Institute Geld für Einlagen in Höhe von mindestens 100 000 Euro. Auch die Gebühren für Girokonten steigen. Von Thomas Öchsner

Trump beleidigt afroamerikanischen Abgeordneten. Der US-Präsident unterstellt dem demokratischen Kongressabgeordneten Elijah Cummings, sich nicht ausreichend um dessen Wahlbezirk Baltimore zu kümmern - dort herrsche ein "widerliches, von Ratten und Nagetieren befallenes Chaos". Die demokratische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi wirft Trump Rassismus vor. Zu den Einzelheiten

Britische Regierung bereitet sich auf Brexit ohne Abkommen vor. Staatsminister Gove bekräftigt die Entschlossenheit der neuen britischen Regierung, die EU am 31. Oktober zu verlassen. Finanzminister Javid will erhebliche finanzielle Mittel für eine öffentliche Informationskampagne zur Verfügung stellen. Zur Nachricht

Stier tötet zwei Menschen. Ein 60-jähriger Landwirt sei von dem Tier attackiert worden, als er im oberpfälzischen Landkreis Cham ein Kalb habe markieren wollen, teilte die Polizei mit. Als der Mann nach einer Weile nicht nach Hause zurückkehrte, wollte sein 87-jähriger Vater offenbar nachsehen und wurde dann ebenfalls von dem Stier angegriffen. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die AfD driftet nach rechts draußen. Wird sie zur neuen NPD, droht ihr das Parteiverbot. Denn wenn Neonazis das Fell der AfD überziehen, ist es Zeit für die Waffen des Grundgesetzes. Kolumne von Heribert Prantl

Die SPD wird für Maas zunehmend zum Problem. Ob Iran-Krise, Verteidigungsausgaben oder Anti-IS-Einsatz: Die Bundesregierung wirkt außenpolitisch gelähmt. Eine rebellische SPD stellt sich vermehrt gegen ihren eigenen Außenminister. Das hat auch mit der Lage der Partei zu tun. Von Daniel Brössler

Anmoderierte Apokalypsen. Wissenschaftler diskutieren in Edinburgh über den Zustand des Planeten und mögliche Utopien. Ist der Krisenmodus der neue Zukunftsoptimismus? Von Andrian Kreye

SZ-Leser diskutieren​

Neigt sich die Ära Putin dem Ende zu? "Ich hoffe es zutiefst", schreibt Kensington Royal. "Ich hoffe, dass das Volk seiner inneren Stimme traut und aufbegehrt gegen diese Autokraten." StefanT82 kommentiert: "Das lässt sich seriös nicht sagen. Aber es ist schön, dass die demokratischen Teile Russlands sich 'regen'. Man wird sehen, wohin das führt." Maestro ist "skeptisch, ob nach Putin eine bessere Zeit beginnen würde". Diskutieren Sie mit.

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