Asylpolitik:"Da sind ganz viele mit den Nerven durch"

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) während einer Rede in Frankfurt am Main (Archivbild). (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Bei der Migration hat es die Ampel geschafft, schon wieder in Schieflage zu geraten: Während viele Kommunen am Limit sind, zanken sich Grüne und FDP um den EU-Asylkompromiss und Grenzkontrollen. Von seinen Genossen fordert Kanzler Scholz, in die Offensive zu gehen.

Von Markus Balser, Daniel Brössler und Henrike Roßbach, Berlin

Christian Dürr steht in Schrittstellung hinter dem gelb-weißen Pult, das neben der Tür zum Sitzungssaal der FDP-Fraktion aufgebaut ist, und es sieht beinahe so aus, als halte der Fraktionschef der Liberalen sich fest. Was durchaus verständlich wäre, schließlich ist die Ampel gerade mal wieder in eine gewisse Schieflage geraten. In seinem üblichen Statement vor der Fraktionssitzung der FDP kommt Dürr dann auch gleich zum momentanen Krisenthema Nummer eins. Die Migration, sagt er, präge seit mehreren Wochen die Debatte. Landräte und Bürgermeister kämen nicht mehr hinterher, die Belastungsgrenze sei überschritten.

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