Im Jahr 2016 erschien in Deutschland ein Sammelband mit Gedichten, Songtexten und Tagebucheinträgen des ukrainischen Schriftstellers Serhij Zhadan: "Warum ich nicht im Netz bin. Gedichte und Prosa aus dem Krieg". Zwei Jahre zuvor war die Krim von Russland besetzt worden und die Separatisten im Donbass hatten dem Rest der Ukraine den Kampf angesagt.
Sicherheitspolitik und Literatur:Das Kriegsorakel
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Viele Regierungen wurden von den jüngsten Krisen angeblich überrumpelt - trotz eigener Risikoprognosen. Ein Projekt der Uni Tübingen und der Münchner Sicherheitskonferenz empfiehlt deshalb eine neue Quelle zur Früherkennung: die Literatur.
Von Nicolas Freund

Das Politische Buch:Die Leichen ruhen nicht
Der russische Philologe Nikolai Epplée untersucht die nie aufgearbeiteten Staatsverbrechen Stalins. Doch seine brillante Analyse weist weit darüber hinaus, sie ist ein unverzichtbarer Kommentar zur aktuellen Situation der russischen Gesellschaft.
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