Koalitionsverhandlungen:Das große Feilschen

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Für manche werden Ministerien maßgeschneidert: Unter Bundeskanzler Gerhard Schröder war Wolfgang Clement (links) von 2002 bis 2005 "Superminister" für Wirtschaft und Arbeit. (Foto: Faßbender/dpa)

Wer was wird, soll in Koalitionsverhandlungen am Schluss entschieden werden. Doch die Diskussion hat längst begonnen. Dabei geht es nicht nur um Posten. Mindestens ebenso wichtig ist der Zuschnitt der Ressorts.

Von Peter Fahrenholz, München

Noch haben die Koalitionsverhandlungen gar nicht begonnen, da ist der Kampf um wichtige Positionen in der neuen Bundesregierung bereits in vollem Gang, wie die Diskussion ums Finanzministerium zeigt. Dabei wird es nicht nur um die Frage gehen, welcher der drei potenziellen Koalitionspartner welches Amt bekommt. Mindestens ebenso wichtig ist es, wofür der- oder diejenige dann genau zuständig sein wird. Denn bisher hat noch jede Regierung die Zuschnitte der einzelnen Ministerien verändert. Das hatte mal mit der politischen Agenda der jeweiligen Koalition zu tun, mal aber auch mit den persönlichen Vorlieben der Alphatiere unter den Koalitionspartnern.

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