Das neueste amerikanische Drama begann an einem lauen Dienstagmittag um kurz vor eins, man darf es jetzt schon historisch nennen. High Noon auf dem Capitol Hill von Washington, D.C., dabei ging es eigentlich um feierliche Routine. Die Abgeordneten stimmten darüber ab, wer Sprecher im Repräsentantenhaus wird - also Nachfolger der Demokratin Nancy Pelosi als Nummer drei der US-Politik nach Präsident Joe Biden und Vize Kamala Harris. Normalerweise ist da angesichts der Stimmverhältnisse der Sieger gesetzt, in diesem Fall wäre es der Republikaner Kevin McCarthy. Aber nicht in diesen Zeiten republikanischer Brachialrevolten.
USA:Eine rechte Brachialrevolte
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20 Parteikollegen weigern sich, den Republikaner Kevin McCarthy zum Sprecher des Repräsentantenhauses zu wählen. Der will sich an diesem Mittwoch wieder zur Wahl stellen. Die Grand Old Party versinkt immer tiefer im Chaos.
Von Peter Burghardt, Washington
Meinung USA:Aus dem Leben eines Scharlatans
Er übertrifft als Lügner sogar den früheren Präsidenten Trump: Der Republikaner George Santos wurde als Hochstapler, Schwindler und Betrüger entlarvt. Dass er nun trotzdem ins US-Repräsentantenhaus einzieht, lässt Schlimmes befürchten.
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