USA:Eine rechte Brachialrevolte

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USA: Ach du liebe Zeit. Kevin McCarthy realisiert, dass ihm seine Partei die Wahl zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses verweigert.

Ach du liebe Zeit. Kevin McCarthy realisiert, dass ihm seine Partei die Wahl zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses verweigert.

(Foto: WIN MCNAMEE/Getty Images via AFP)

20 Parteikollegen weigern sich, den Republikaner Kevin McCarthy zum Sprecher des Repräsentantenhauses zu wählen. Der will sich an diesem Mittwoch wieder zur Wahl stellen. Die Grand Old Party versinkt immer tiefer im Chaos.

Von Peter Burghardt, Washington

Das neueste amerikanische Drama begann an einem lauen Dienstagmittag um kurz vor eins, man darf es jetzt schon historisch nennen. High Noon auf dem Capitol Hill von Washington, D.C., dabei ging es eigentlich um feierliche Routine. Die Abgeordneten stimmten darüber ab, wer Sprecher im Repräsentantenhaus wird - also Nachfolger der Demokratin Nancy Pelosi als Nummer drei der US-Politik nach Präsident Joe Biden und Vize Kamala Harris. Normalerweise ist da angesichts der Stimmverhältnisse der Sieger gesetzt, in diesem Fall wäre es der Republikaner Kevin McCarthy. Aber nicht in diesen Zeiten republikanischer Brachialrevolten.

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