Grüne:Banger Blick nach Straßburg

Lesezeit: 4 min

Bekannt für unerschrockenes Auftreten: Terry Reintke dürfte voraussichtlich im Februar als europäische Spitzenkandidatin nominiert werden. (Foto: Dwi Anoraganingrum/Imago)

Der Partei droht bei der Europawahl 2024 ein herber Rückschlag. Hinter den Kulissen läuft ein hartes Ringen um die besten Listenplätze - und damit auch um den künftigen Kurs.

Von Markus Balser und Josef Kelnberger, Berlin, Brüssel

Es klingt nach einer Nachricht aus ferner Zeit: Als 2019 das Europaparlament gewählt wurde, fuhren die Grünen noch historische Bestwerte ein. Mit einem Schlag verdoppelten sie ihr Ergebnis auf gut 20 Prozent. Erstmals landeten die Grünen bei einer bundesweiten Wahl hinter der Union als zweitstärkste Kraft. Wenn im Juni 2024 ein neues Parlament gewählt wird, sieht es ganz anders aus. Aktuellen Umfragen zufolge könnten die Grünen sogar ein Drittel ihrer Stimmen verlieren - und damit ähnlich viele eigene Mandate in Straßburg.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungNahost
:Gefangen im Dilemma

Wer wie Annalena Baerbock im Gazakrieg vermitteln will, wird zunehmend erdrückt von den radikalen Wortführern auf beiden Seiten.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: